Nachdem Jörg und Gerhard ja zuletzt Spaziergangspanoramen präsentiert hatten, möchte ich nun meinen Gegenentwurf vom Samstag zeigen - wahrlich kein Spaziergang, sondern eine tagesfüllende Tour mit Mountainbike-Unterstützung.
Start um 8:15 Uhr an der Salzhütte, dann mit den Mountainbikes bis zum "Kugelten Stein", ab dort auf den Bruckmannweg, über größere Schneefelder zum weglosen Einstieg in Richtung Patteriol. Ab hier wird´s ernst, auch wenn man bei optimaler Routenwahl nicht mal IIer-Gelände vorfindet. Nur ist es nicht immer so leicht, das nächste Steinmännchen zu finden und so zieht sich der Aufstieg auch ganz schön - zumal die etwa 400 weglosen Höhenmeter extrem brüchig sind.
Ziemlich fertig waren wir dann erst um 14 Uhr am Gipfel (inkl. Pause nach einem Vorfall mit unserem Fahrradschloss - eine Geschichte für sich...) und traten bald den beschwerlichen Rückweg an. Die Mountainbikes waren dann sehr willkommen, ebenso die Einkehr an der Konstanzer Hütte. Leider stürzte ich ein paar Kilometer vor dem Ziel noch, sodass wir die letzten 3-4 Kilometer unsere Bikes schoben. Nach 20 Uhr waren wir dann endlich wieder am Auto.
Mein Fazit zu diesem mächtigen Klotz, der von der Konstanzer Hütte 1400 Meter praktisch senkrecht in den Himmel ragt und daher durchaus als "Verwaller Matterhorn" durchgeht, lautet: einmal und wohl nie wieder!
Die großen, losen Brocken werden in Richtung Gipfel immer fieser, deshalb ist perfekte Trittsicherheit gefragt. Zweimal hätte mich beinahe ein Felsbrocken erwischt. Zähigkeit ist ebenso von Vorteil.
Und obwohl die Anforderungen an einen Patteriolbesteiger sehr hoch sind, waren außer uns doch noch 10 Leute an diesem Tag oben. Sicherlich alles keine Anfänger ;)
Insgesamt ein genialer Samstag - nur der Sturz am Schluss hätte echt nicht mehr sein müssen...:(
Aufgenommen mit einer Sony NEX-6, Brennweite 23 mm, 19 Hochformat-Einzelbilder.
B. B., Sebastian Becher, Müller Björn, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Felix Gadomski, Manfred Hainz, Fredy Haubenschmid, Thomas Janeck, Martin Kraus, Wilfried Malz, Gianluca Moroni, Ralf Neuland, Patrick Runggaldier, Adri Schmidt, Walter Schmidt, Christoph Seger, Jens Vischer
|
|
Kommentare
Kann Dir die hier sehr schön im Mittelpunkt stehende Kuchenspitze empfehlen, die ich einst auch mit dem MTB bis zur Darmstädter Hütte und über den O-Grat machte. Der Fels war dort ok und die Aussicht ebenfalls attraktiv ... und übrigens eine Parallele zu Deiner Tour - mein Begleiter musste damals sein Bike auch talauswärts schieben :-( ...
Herzliche Grüße und einen guten Start in die neue Woche
Hans-Jörg
NB:
Anmerkung zu Deinem letzten Pano ... der Mehlsack ist bei U.Deuschle falsch verortet und wird von vielen hier 1:1 übernommen, das meinte Matthias K. mit seinem Kommentar - auch ich begang den Fehler einst beim Pano 27235 (vgl. letzte Kommentare)!
Beste Grüße,
JE
Ein wenig wehmütig denke ich an meine "starke" Zeit ohne Kamera und Stativ.
Sehr schöne Einteilung Deines Panoramas mit freundlich wildem Eindruck!
Gruss Walter
Gipfel. Ist wirklich ein langer Weg.
Hoffentlich gab es keine Verletzungen beim Sturz mit dem BIKE.
BERG HEIL
Klasse gemacht.
lg Patrick
VG
Gerhard
@Hans-Jörg:
Hab´s schon gesehen, danke für den Hinweis.
Die Kuchenspitze behalte ich mal im Hinterkopf. Jedenfalls ist es eine grandiose Ecke dort - zum Glück noch mit Gletschern.
@Ralf:
Das rechte Knie und beide Handballen wurden in Mitleidenschaft gezogen, ist aber alles gut am Abheilen. Die Abfahrt von der Konstanzer Hütte ist nicht ohne - gerade der Serpentinenbereich, wo es mich erwischt hat^^
LG Seb
Glückwunsch zu Gipfel und Pano.
lg Fredy
@Felix: Naja, es war wohl auch durch den langen Zustieg bzw. die Anfahrt bis dort recht zäh und mühsam. Mit mehr Power bleibt einem eine Tour auch in schönerer Erinnerung. Das betrifft bei mir etwa die Marchspitzüberschreitung von letztem Herbst - allerdings ist dort der Fels dort (kaum zu glauben) auch wirklich zuverlässiger...
Kommentar schreiben