Zugegeben, ein etwas enigmatischer Titel für ein Panorama. Und es ist ein Wortspiel um mein frustriertes 'Kein Hasenohr, kein Hasenohr', das ich den ganzen Abstieg vor mich hinbrummelte...
Ist doch der Spätherbst normalerweise unsere 'Erntezeit', in denen wir die hohen Berge der südlichen Alpen zumindest in der Vergangenheit schneefrei pflücken durften. - Dieses Jahr vereitelten die wiederholten frühen Wintereinbrüche dieses Ansinnen. Dennoch sind wir mit kindlich-naivem Trotz an unserem ersten Tag im Ultental direkt zielstrebig aufs Hasenohr zugeeilt. Der weiche und lockere Neuschnee, der schon ab 1900 geschlossen lag, sorgte für wechselnde Verhältnisse: Es wechselten apere Stellen mit hüfthohen Einsinkstellen. Weiter nach oben wurde es immer mühsamer, unsere Zeitplanung geriet aus den Fugen und als am Grat - am getristeten Stein - der Föhnsturm (gut zu sehen auf dem Panorama) von Norden einsetzte, war es vorbei mit unserem Gipfelziel. Im saukalten Sturm einmal um sich selber drehen und ab geht es hinab.
Auf dem Panorama zu sehen ist der Blick auf Dolomiten und Brenta, Presanella und die Ultentaler Berge.
Canon EOS-550D - Canon EF-S 15-85 - Adobe Lightroom 3 - Autopano 2.5 beta2 - Adobe PSE 6
19 Hochformataufnahmen 260°x41° (ISO 100 - f/14 - 1/500s - 18 mm)
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Comments
Da hattet ihr euch aber viel vorgenommen von Ulten aus! LG Seb
LG Manfred
Gruss von Walter
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