380° Arlbergpass   74726
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Legende

1 Ochsenbodenkopf, 2222 m
2 Trittkopf, 2720 m
3 Pfannenkopf, 2308 m
4 Pazuel Fernerspitze, 2712 m
5 Valluga, 2809 m
6 Schindler Spitze, 2648 m
7 Madaunspitze, 2961 m
8 Madaun Jöchli, 2778 m
9 Maienkopf, 1905 m
10 Sessladspitze, 2906 m
11 Sattelgrat, 2447 m
12 Kleine Sulzspitze, 2741 m
13 Grosse Sulzspitze, 2853 m
14 Kuchenspitze, 3148 m
15 Wirt, 2339 m
16 Peischelkopf, 2412 m
17 Wasenspitze, 2665 m
18 Grubenjochspitze, 2659 m
19 Erzbergspitze, 2536 m
20 Rosskopf, 2199 m
21 Flexenspitze, 2627 m
22 Hintere Hasenfluh, 2544 m

Details

Aufnahmestandort: St. Christoph am Arlberg (1802 m)      Fotografiert von: Christian Hönig
Gebiet: Lechtaler Alpen      Datum: 29.10.2010
Lange habe ich überlegt wo hin AP oder PA? Gegen AP spricht der kurze Aufstieg durch den Bruchharsch (keine Bergtour ;) mit Turnschuhen (immerhin), gegen PA die 98% Berge also AP.

Interessantes zur Namensgebung aus Wikipedia:
Der Name Arl(berg) (Arle, Arlen, Mons Arula[1], Arlenperge) lässt sich in verschiedenen Schreibungen bis ins Jahr 1218 zurückverfolgen und leitet sich von den hier sehr zahlreichen Arlenbüschen ab, den hier so genannten Latschen (Zunterna). Sachliche wie auch formelle Gesichtspunkte deuten aber auch auf eine andere Namensgebung in einer älteren Sprache hin.
1218 wird in einer Urkunde ein erwähnenswerter Wald genannt, welcher sich bis zum Arl erstreckt.
Berge wurden bis Ende des 18. Jahrhunderts nur in Ausnahmefällen bestiegen und waren vor allem ein Hindernis auf dem Weg zur anderen Seite, das man lieber umging. „Über den Berg bzw. die Berge gehen\" bezog sich bis dahin immer auf die effizienteste Passage, den Pass. In der Sprache der Walser bedeutet Berg bis heute einen Passübergang und das Gebiet zu beiden Seiten.
Im 14. Jahrhundert vergaben die Grafen von Montfort noch unbesiedelte Gebiete (Tannberg, Kleinwalsertal und Großwalsertal) im Erblehen an die als gute Viehzüchter, Sennen, Söldner und Säumer bekannten Walser. Ab 1450 konnte der Arlberg nur noch gesäumt werden. Die starke Einheit zwischen Gebiet (am Arlberg) und dem Passübergang hat sich bis ins späte 18. Jahrhundert stark ausgeprägt, denn hier erzwangen Muren, Erdrutsche und Lawinen immer wieder neue Wege, sodass sich der Name auf eine Vielzahl von Routen in diesem Gebiet anwenden ließ. Im wirtschaftlichen Abseits fand der Sprachwandel zu Arlpass nicht statt.
Die semantische Verdoppelung wie hier mit „Berg-Pass“ kommt an allen Sprachgrenzen vor und ist Ausdruck einer friedlichen Koexistenz von Sprachgruppen nebeneinander. Mit dem Untergang der Walsersprache im 19. Jahrhundert wurden deren Flurnamen größtenteils übernommen. Die Verdoppelung ist geblieben. Der Name ging nicht mehr in Arlpass über, dafür war „Bergpass“ bereits zu lange im Sprachgebrauch. Die Abgrenzung zwischen Arlberg und Arlbergpass ist auch heute nicht eindeutig, was dazu führt, dass man den Namen weiter (mit: -straße, -bahn, -tunnel, -gebiet) ergänzt. Arlbergpass bezeichnet meistens die Passhöhe.
Der „Arl“ gab auch der 1406 in den Appenzellerkriegen zerstörten „Burg Arlen“ den Namen.
Vom Namen Arlberg leitet sich in der Folge auch der Name des Bundeslandes Vorarlberg ab, welches – aus Sicht des Heiligen Römischen Reiches als auch der Schweizerischen Eidgenossenschaft sowie der Burg der Habsburger – vor dem Arlberg liegt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Arlberg

Panorama aus 15 HF-Aufnahmen erstellt und bearbeitet wie immer.
1. 1/1250 f10 manuell 18mm ISO 400 9:34 Uhr

in 800 Pixel Höhe:
http://www.panoramio.com/photo/43699401

Kommentare

...immerhin schon mal in den Alpen und nicht in den Anden: Daher m.E.n. hier richtig. Ansonsten ein herrliches Blau des Himmels, überzeugende Schärfe und Detailtiefe. Die Stromleitung wirkt durchaus interessant... sonst auch generell sehr informativ.

Gruß,
JE
07.12.2010 23:13 , Jörg Engelhardt
Ich bin nicht sicher, ob die Farben (also: der Weißabgleich) perfekt sind, aber ich freue mich sehr über einen weiteren wichtigen Alpenpass, den ich hier in Ruhe betrachten darf.
08.12.2010 02:04 , Arne Rönsch
Nich nur die Überlandleitung narrt den Betrachter, sondern selbstverständlich auch die Straße. Die 360er haben es eben in sich. Eine wirkliche "Ungegend" ist hier sehr gut portraitiert worden, das Wetter war ja auch perfekt. Um dem etwas länglichen Wiki-Text noch etwas hinzuzufügen: Die Bewohner östlich des Arlberges sagen immer gerne "Was Gott durch einen Berg getrennt hat, soll der Mensch nicht mit einem Tunnel verbinden".
herzlichst Christoph
08.12.2010 08:08 , Christoph Seger
Sehr interessantes Panorama, zeigt es doch neben einer top Quälität auch den wirklichen Arlbergpass mit allem was da ausser Verkehr noch so rüber muss.
Gruss
08.12.2010 18:13 , Thomas Büchel
Servus Christian. 
Ich bin da auch schon einmal gestanden, wollte ein Pano machen und habe es als zuwenig schön befunden. Du hast mich wieder einmal eines Besseren belehrt. :-))

L.G. v.
Gerhard.
09.12.2010 00:11 , Gerhard Eidenberger
Das gleiche habe ich auch, dieses Jahr im Sommer, aber weniger schön ud zeigenswert. Der Schnee macht natürlich auch eine ganz andere Stimmung. LG Robert
09.12.2010 21:13 , Robert Viehl
Erst jetzt ... 
... entdeckt; selber auch schon drüber gefahren; sehr schön gemacht!
VG, Danko.
25.05.2013 10:57 , Danko Rihter

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Christian Hönig

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