Von diesem Standort aus kann man einen der besten Blicke auf die umgebenden Berge werfen. Leider stört die grelle Sonne links etwas...
Aus Wikipedia:
Der Forggensee, auch Speicher Roßhaupten, ist ein vom Lech durchflossener Stausee in der Nähe von Füssen im Königswinkel (Allgäu / Bayern). Der See ist mit 15,2 km² Fläche der fünftgrößte See Bayerns und der größte Stausee Deutschlands. Er liegt im Landkreis Ostallgäu, dabei zu zwei Dritteln im Gemeindegebiet von Schwangau. Weitere Anliegergemeinden sind Füssen, Halblech, Rieden am Forggensee und Roßhaupten. Seinen Namen erhielt der See von dem ehemaligen, überfluteten Weiler Forggen.
Archäologie:
Insgesamt 50 bewohnte Gebäude aus den Schwangauer Weilern Brunnen, Forggen und Deutenhausen, darunter 16 Bauernhöfe mit 800 Hektar Nutzfläche waren östlich des Lechs von der Flutung des Forggensees 1954 betroffen. Am Westufer wurden das untere Osterreinen an der alten Straße sowie einzelne Gebäude bei Dürracker und Füssen abgebrochen; die Untere Weidachsiedlung beim heutigen Stadtteil Weidach wurde komplett verlegt, 32 Familien mussten ihre Häuser verlassen. Von den betroffenen Gebäuden haben nur 14 Häuser aus Deutenhausen „überlebt“: Sie wurden von Theodor Momm, dem Inhaber der gleichnamigen Spinnerei in Kaufbeuren, 1952 der Bawag abgekauft, im Herbst 1954 abgebrochen und von Heimatvertriebenen in der Umgebung wieder aufgebaut. Heiligenfiguren aus der Deutenhausener Kapelle dagegen stehen heute in St. Coloman.
Die ehemalige bischöfliche Mühle, die 1644 von Waltenhofen nach Forggen verlegt worden war, stellte das wohl wichtigste Gebäude unter den stattlichen Einzelhöfen dar, deren Grundmauern auf dem Seegrund zerfallen.
Wenige hundert Meter vom heutigen Ufer entfernt, am ehemaligen Weg von Brunnen nach Forggen trifft man auf 1974 freigespülte Grundmauern und Ziegelreste einer römischen Villa rustica. Solche Gutshöfe versorgten Reisende auf den römischen Straßen. Bei einem dort noch gut erkennbaren, festen Straßendamm mit Ausrichtung auf die Landmarken Auerberg im Norden und Säuling im Süden könnte es sich nach Ansicht des Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege um eine in Vergessenheit geratene Römerstraße handeln, die vielleicht eine Verbindung von der Römersiedlung Tegelberg zur Via Claudia Augusta und deren Handelsstation bei Osterreinen darstellt. Möglich ist demnach der Verlauf einer jahreszeitlich bedingt genutzten zusätzlichen Römerstraße von Pinswang durch den Alpsee-Sattel und über die Römersiedlung am Tegelberg.
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