Kalkkögle in nachmittäglichem Licht   154486
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Details

Location: Sonntagsköpfl (2096 m)      by: Christoph Seger
Area: Stubaier Alpen      Date: 2011-11-12
Am Rückweg vom Gamskogel wieder einmal die Kalkkögle festgehalten. Dieser Versuchung konnte ich nicht wiederstehen.

21 HF RAWs, 21 mm Brennweite, 14:48; f/13. Rest folgt später.

Comments

Blitzeblank saubere Arbeit mit schönem Sonnenstern als Abschluss und, bemerkenswert, ohne jegliche Blendenflecken...

Damit ich nicht dumm sterbe: Diese Formation nennt man doch die "Stubaier Dolomiten"... oder?

lG,
Jörg E.
2011/12/02 12:24 , Jörg Engelhardt
Kaum zu unterscheiden von den "richtigen" Dolomiten!
VG Klaus
2011/12/02 13:37 , Klaus Brückner
Super: looks like 3D in the center of the pano
2011/12/02 14:32 , Marco Nipoti
Christoph sehr schön gemacht.

@ Jörg - keine Blendflecken, dem kann ich nicht ganz zustimmen. Es sind schon einige ganz schwach zu sehen ;-)

LG Hans
2011/12/02 14:34 , Johann Ilmberger
sehr schönes Panorama Christof! Diese Ecke interessiert mich auch schon längere Zeit - fährt man doch immer auf der Reise nach Südtirol an diesen Bergen vorbei und denkt sich: Hier muß ich auch mal her! Schön dass du den Innsbrucker Raum so sehenswert dokumentierst! LG Seb
2011/12/02 14:39 , Sebastian Becher
Faszinierend Christoph!
LG, Toni
2011/12/02 15:22 , Anton Theurezbacher
Herrlich plastisches Panorama mit tollen Farben und idealer Schärfe.

Gruss
2011/12/02 15:29 , Thomas Büchel
Diese "Dolomitenberge" mitten im Stubai sind immer ein Hingucker besonders auch wenn sie so schön dargeboten werden wie hier. LG. Bruno.
2011/12/02 17:37 , Bruno Schlenker
Wunderschön!

LG Kathrin
2011/12/02 20:36 , Kathrin Teubl
Sehr schönes Panorama von einer bezaubernden Bergwelt, super bearbeitet.
lg Patrick
2011/12/03 09:09 , Patrick Runggaldier
Es freut mich, dass Euch dieses Bild so gut gefällt. Ich war mir gar nicht so sicher, ob ich die Sonne drinlassen soll oder nicht.

Zu den Blendenflecken: Ich bemühe mich, die Flecken durch Maskierungen zu minimieren, das funktioniert im Hugin AUSGEZEICHNET. Als weitere Maßnahme stemple ich ein wenig, aber nur, wenn es der Hintergrund erlaubt.

Zu der Bezeichnung Nordtiroler Dolomiten: Ja, so könnte man sagen. Es ist ein sehr altbekanntes Kletterparadies, speziell die Riepenwand ist sehr berühmt. Ich trage Euch noch Info zusammen.

Herzlichst von "unterwegs"
Christoph
2011/12/03 09:31 , Christoph Seger
@ Jörg & Christoph 
Ich kann nur zustimmen: Wunderschönes Panorama und: Diese Berge gefallen mir auch besonders!

Ein paar Bemerkungen zu den Bezeichnungen "Nordtiroler" oder "Stubaier Dolomiten":
Die Kalkkögel gehören, wie auch die Kalk- bzw. Dolomitberge östlich des Stubaitales, also zwischen diesem und dem Brenner - mit Serles, den Tribulaunen und den Telfer Weißen - zum sog. "Brennermesozoikum" mit Gesteinen von der Grenze Perm/Trias bis zum Jura. Die prägenden Gesteine bilden dabei - wie in den "richtigen" Dolomiten und den Nördlichen Kalkalpen - Dolomite der Trias. Diese Berge gehören aber weder zu den Südlichen Kalkalpen (Südalpen, mit den "richtigen" Dolomiten) noch zu den Nördlichen Kalkalpen (vom Rhätikon und Bregenzerwald / Allgäuer Alpen bis zum Wienerwald), sondern zu übriggebliebenen inselartigen Vorkommen im Bereich der zentralen Ostalpen. Sie sind quasi "zurückgeblieben", als die Nördlichen Kalkalpen als Teil der ostalpinen Decken mehrere hundert Kilometer nach Norden verfrachtet wurden. Diese Sedimente bildeten die oberen Teile der ostalpinen Decken, und da die Alpen ja in ihrem Zentralteil am stärksten herausgehoben sind bzw. sich noch immer herausheben, sind sie im größten Teil der (zentralen) Ostalpen eben schon meistenteils erodiert. Übriggebliebene Inseln bilden eben das "Brennermesozoikum", aber z.B. auch der Hauptdolomit der Ortlergipfelregionen.
Heute bilden sie einen besonders reizvollen "Farbtupfer" in den ansonsten weitgehend von kristallinen Gesteinen geprägten zentralen Ostalpen.

Herzliche Grüße Christoph!

Olaf
2011/12/08 17:16 , Olaf Kleditzsch
Lieber Olaf 
Herzlichsten Dank für Deine profunden geologischen Ausführungen, welche weit, weit über das hinausgehen, was ich selbst weis oder zu formulieren vermag. Für mich hat der Begriff der "Nordtiroler Dolomiten" viel mit lokalem Patriotismus zu tun, ich verstehe den Begriff als "Vernikularnamen". Im und speziell nach dem Krieg war es auch das Dorado der Innsbrucker Kletterer; unter andere hervorragend beschrieben in der Biographie von Hermann Buhl.

Was mir gut gefällt ist, dass man am Weg zum Gemskogel genau die Grenze von des Brennermesozoikums überschreitet. Die Grenze zwischen den Kalken der Kögel und dem Kristallin der sie umgibt läuft genau über das Seejöchl. Man kann an einer Stelle mit einem Fuß in dem einen und dem anderen Fuß in dem anderen Erdzeitalter stehen. Dies erfüllt mich immer wieder erneut mit Ehrfurcht und Erstaunen.

Herzlichst Christoph

PS: Schade, dass es von Dir keine Panoramen mehr gibt.
PPS: Eine nette Zusammenfassung über das Gebiet findet sich in der Gemeindezeitung von Grinzens: http://www.senderswind.at/geologie-der-kalkkoegel
2011/12/08 18:32 , Christoph Seger
@ Olaf 
Danke für Deine sehr interessanten Ausführungen! Ein interessantes Thema, von dem ich leider viel zu wenig weis...

lG,
Jörg E.
2011/12/08 22:47 , Jörg Engelhardt
Hallo Christoph und Jörg, 
hab mich gefreut, dass euch meine Ausführungen zu den "Nordtiroler Dolomiten" gefallen haben! Den Artikel aus der Zeitung von Grinzens hatte ich schon mal gelesen, er ist wirklich gut.
Christoph, mir gefällt auch dein Panorama von der Serles (Waldrastspitze). Hab vor 2 1/2 Jahren auch da oben gestanden und hab den phantastischen Rundblick sehr genossen. Haben damals den Stubaier Höhenweg begangen, und ich war bei der Gelegenheit auch auf dem Hohen Burgstall und der Gargglerin.

Ich werde in den nächsten Wochen mal ein Panorama reinstellen - die Dolomitengipfel über dem Boitetal von oberhalb der Croda da Lago / Palmieri-Hütte (Reichenberger Hütte). Es wird natürlich nicht sooo professionell sein, wie von euch alten Hasen, und ich hoffe, dass ihr mich nicht "zerpflückt", aber ich bin gespannt auf euer Urteil ...

Herzliche Grüße nach Innsbruck und München,
Olaf
2011/12/08 22:47 , Olaf Kleditzsch

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