...war für mich in der nunmehr 20-jährigen Urlaubsgeschichte im schönen Oberbayern eines der herausragensten Erlebnisse an jenem 05. Juni 2010 hinsichtlich der Sicht und das kam so:
Wie immer hatten wir an diesem Tag die reichlich 500km zeitig bewältigt und stellten schon am späten Vormittag am Zielort im Kreis Miesbach bei Hundham eine sehr gute , so im Juni noch nie erlebte Fernsicht fest. Meine Frau schaute schon nicht so fröhlich drein, weil sie schon wußte was das bei ihrem Alten für Wünsche auslösen würde... Da wir eine fast genau so gute Sicht vom nahen Wendelstein schon im Winter einmal erlebt hatten, entschlossen wir uns an den Tegernsee auf den Wallberg zu fahren. Die Situatin war damals hinsichtlich der Gonarthrose schon so, das ich zwar die Höhenmeter hinauf aber dann nicht wieder herunter gekommen wäre. So war es klar das wir beide Strecken fahren müssen auch angesichts der vorgerückten Zeit.
Bereits gleich nach der Ankunft war ich über diese herrliche Parade ,der noch dazu an der Nordseite noch sehr schön schneebedeckten Gipfel der Tauern fasziniert und überglücklich und haben viele Aufnahmen gemacht. Dabei habe ich mir einen Standort gesucht, wo der Großvenediger hinter dem nahen Österreichischen Schinder noch gut im Bild war und bin an verschiedenen Fotostellen gewesen. Wer das nachvollziehen will und die Koordinaten bei Deuschle anklickt, wird merken, das sie mit meinem Fotostandort für diese Bilderreihe nicht ganz übereinstimmen, ich aber die Einzelheiten der Grasflecken nicht mehr ganz "zusammen bekomme".
Obwohl ich bei den Aufnahmen im Gras gesessen habe, wollte ich sicher sein diese einmalige Situation nicht "zu versemmeln" und habe deshalb bewußt die ISO 400 für kürzere Verschlußzeiten gewählt. Ein wenig hatte ich allerdings bedauert durch den überstürzten Aufbruch von der Ferienwohnung am Anreistag nicht das Canon mit 300mm dabei gehabt zu haben, zumal das Tamron natürlich auch seine Grenzen hat.
Aufnahmedaten:
Canon EOS 50 D
Tamron 18-270 VC
1/500
f. 9.0
ISO 400
270mm
12 Normalaufnahmen neu 2012 mit Panoramastudio2.2pro gestitcht
Freihand sitzend am 05.06. 2010
unter dem Wallberggipfel
11.79502 47.66386
Bei der Bearbeitung der Bilder im starken Telebereich habe ich alles in erster Linie auf die Deutlichkeit der Tauernkette gerichtet . Wer das mit den Koordinaten mal nachvollziehen möchte, sollte wie ich Zoom 9 bei diesem Blickwinkel von 29 Grad nehmen.
Zur Sicht und den Entfernungen habe ich an die Experten von Ahfnahmen mit besonderen Sichten hier noch e i n e B i t t e:
Da ich in meinem Hinterstübchen so eine Art von Ordner mit gespeicherten Entfernungen so in den Bereichen 30-60 km habe , also gewisse Vorstellungen wie das aussieht bei den unterschiedlichen Entfernungen ,würde mich mal die rein theoretische Frage interessieren, wie weit man bei diesen Bedingungen so maximal hätte shen können? Da meine ich bei maximal ein kleines, gerade noch sichtbares weißes Dreick, wenn es denn weiter im Süden noch große Viertausender gegebn hätte.
Da man hier zwischen 70 und 95 km Entfernung keine großen Unterschiede sieht denke ich mal, man hätte möglicherweise in fast 150 km bei dieser Sicht auch noch ewas gesehen. Also wirklich nur eine rein theoretische Frage an Euch, die Ihr hier mehr Erfahrung habt.
Das was für mich was ganz besonderes gewesen ist haben sicher viele von Euch schön viel öfters und noch besser gesehen aber das ist ja nicht die Hauptsache, sondern die individuelle Freude bleibt ja trotzdem...
Bei der nun folgenden "Hausaufgabe" mit den 50 Bergnamen hält sich aber die Freude in "sehr engen Grenzen" wobei es für mich schon sehr lehreich ist große "Tauernnamen" erneut zu verinnerlichen dabei...
Michael Bodenstedt, Klaus Brückner, Thomas Büchel, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Thomas Hansen, Leonhard Huber, Heinz Höra, Thomas Janeck, Bruno Schlenker, Christoph Seger, Kathrin Teubl, Anton Theurezbacher, Robert Viehl
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Comments
Grüße (aus Oberbayern),
Jörg E.
Gruß Klaus
Grüße,
Jörg E.
Ich war ja am 5. Juni selbst "oben" und denke, daß an diesem Tag bei entsprechender "Weitsicht" die Fernsicht über die 200 km hinaus möglich gewesen wäre. Bei einem meiner Tele-Dobratschpanoramen vom 28. Oktober 2010, der ebenfalls so ein "Fernsichttag" war, konnte ich laut Uli Deuschle sogar die Ötztaler-Wildspitze ausmachen und die ist von dort 215 km entfernt.
Liebe Grüsse v.
Gerhard.
Gruß Michael
Tolles Telepanorama!
Gruss
Es kann sein, daß Du mit dem Canon EF 70-300 IS etwas mehr Schärfe herausgeholt hast, obwohl es bei dieser langen Brennweite auch nicht so gut wie bei kürzeren. Die ISO 400 kann man natürlich etwas sehen. Aber dafür hattest Du Blende 9 und damit, wenn Du auf Unendlich scharf gestellt hast, gar keine Beim Stitchen gibt es bei dieser Brennweite keine Probleme mit der Tiefenschärfe. Da müßte bis ca. 500 m alles scharf sein, also auch die Schinder und die angeschnittenen Randberge. Mit der 1/500 Sek. und dem IS müßtest Du so gut sein wie bei einer Stativaufnahme. Und da Du eine ruhige Hand und ziemlich gerade alles aufgenommen hast, besteht überhaupt kein Grund zu sagen, daß das sehr schwer zu machen war.
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