Hier war diesmal in Sachen Fernsicht leider nicht viel zu holen. Dafür war das, was sich am Himmel tat, für diese Tour umso entscheidender...
### DER BERG ###
Der Debantgrat zieht nordöstlich des Kleinschobers vom Schobertörl (2360 m) über zwei "Gipfel" zum Ralfkopf (3106 m). Der Südgipfel (3052 m) trägt das Gipfelkreuz, das vom Debanttal aus sichtbar ist. Der Nordgipfel (3055 m) ist der höchste Punkt des Grates.
Die Besteigung des Debantgrates ist vor allem aufgrund der imposanten Aussicht auf die benachbarte Prominenz beliebt: Hochschober (3242 m), Glödis (3206 m) und - nicht zuletzt - ein "wild umrahmter" Glocknerblick.
Außerdem ist der Debantgrat ein relativ leicht zu besteigender 3000er: Im Prinzip eine hochalpine "schwarze" Tour.
Der Aufstieg von der Lienzer Hütte (1977 m) wird mit 3-4 Stunden angegeben (rund 1100 hm).
Trittsicherheit wie bei praktisch jedem 3000er Voraussetzung!
### DIE TOUR ###
2-Tages-Tour mit Übernachtung auf der überaus empfehlenswerten Lienzer Hütte.
Teile der Strecke waren noch komplett schneebedeckt, vor allem zwischen Leibnitztörl und Schobertörl. Die Steigeisen hätte ich trotzdem zuhause lassen können, der Pickel war aber zwischendurch hilfreich.
Aufgrund der Wolkenentwicklung verzichtete ich auf den Nordgipfel. Retrospektiv schade, weil das Wetter dann doch gehalten hat. War aber vernünftig so...
### TECHNISCHE DETAILS ###
Nikon D800
Nikon AF-S NIKKOR 24-120mm 1:4G ED VR
360°-Rundumschau, insgesamt 20 Querformat-Aufnahmen von 4 Standpunkten um das Gipfelkreuz
Freihand, Kamera-interne Wasserwaage
Zusammengesetzt in PTGui Pro
Von insgeamt 5 Gipfelpanorama-Serien (mit 3 verschiedenen Objektiven) ist dies die einzige Aufnahme-Serie, die sich zu einem "brauchbaren" 360°-Panorama zusammensetzen lässt.
Das Hauptproblem war der starke Wind, der die Wolken rasch vor sich hertrieb, und somit praktisch im Minutentakt für unterschiedliche Licht- und Schatten-Verhältnisse sorgte.
Die Serie mit Zeiss 21mm/Novoflex ist zwar zusammensetzbar, sie ist aber aus ästhetischer Sicht nicht besonders gelungen, da die spannendsten Teile der Aussicht (Richtung Glödis) großteils vom Felsblock, auf dem das Kreuz steht, verdeckt sind...
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Lg Hans
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