freihändig mit der NEX5, Panoramastudio
Mit Recht kann man das Lechquellengebirge als repräsentatives
Modell der gesamten nördlichen Kalkalpen bezeichnen. Das
mag erstaunen, besitzt doch dieses Gebirgsmassiv zwischen
Rätikon im Westen und Lechtaler Alpen im Osten nicht einmal
einen eigenen, historisch gewachsenen Namen. Man hat sich,
je nach Blickrichtung, beholfen mit den Bezeichnungen „Hintere
Lechtaler Alpen“ oder „Klostertaler Alpen“, bis Walter Flaig in
seinem Alpenvereinsführer 1971 die Bezeichnung „Lechquellengebirge“eingeführt hat: Ein Gebirge, das die Lechquellen in Hufeisenform umfasst“ (W. Flaig). Besonders reizvoll ist es, diese Region entlang der Weitwanderwege zu entdecken: Bergsteiger können hier tagelang wie auf
einem gewaltigen Dach unterwegs sein, ohne dazwischen allzu
weit absteigen zu müssen. Aber vielleicht will man ja einfach
nur wandern. Eventuell die persönliche Herausforderung
eines gelegentlichen Gipfelanstiegs ohne größere alpinistische
Schwierigkeiten. Für beides ist das Gebiet ideal, denn
dicht neben dem weit gespannten Netz von Verbindungswegen
liegen viele markante Gipfel, die durch gut markierte Anstiegswege erschlossen sind.
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lG,
Jörg E.
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