Original-Panorama:
http://www.alpen-panoramen.de/panorama.php?pid=25967
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@Feedback zum Original-Panorama von Felix Gadomski bzgl. SCHNITT:
Zitat: "…Hast Du schon einmal den Schnitt im Mölltal ausprobiert? Dann hätte man das Fuscher Tal in seiner Gesamtheit in der Tiefe drauf (Was ja auch dem im Titel genannten Thema entsprechen würde)…"
Hmm... stimmt wohl irgendwie: Wenn das schon der Bild-Titel impliziert, dann sollten auch tatsächlich ALLE Tiefblicke gut rüber kommen!
Hab den Schnitt im Mölltal ausprobiert und war nicht wirklich glücklich damit…
Im Endeffekt gibt es nur eine Lösung, alle Tiefblicke ungestört im Bild zu haben: Das Pano über den Westgrat zu schneiden.
Das sah dann zuerst irgendwie auch nicht stimmig aus, daher hab ich mich zu einer Variante entschlossen, die ich sonst niemals so machen würde: Ein 360°-Panorama, das sich links und rechts leicht überlappt...
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@Feedback zum Original-Panorama von Sebastian Becher bzgl. "CYAN-LASTIG":
Im Originalbild hab ich die Farben und Tonwerte nahezu unverändert so übernommen, wie das Zeiss und die Nikon D800 sie im RAW-Format ausgespuckt haben: Nur der Weißabgleich wurde auf einen Mittelwert der Einzel-Bilder gesetzt. (Weiters die Objektiv-Korrektur aktiviert. Alle anderen Parameter auf Standard-Einstellung von CameraRAW.)
Bei mir zu Haus haben die Farben so perfekt gepasst. Auf einem Bildschirm in der Arbeit hatte ich aber auch den Eindruck, dass die Cyan-Töne im Bereich des Himmels etwas übersättigt sind.
In der vorliegenden Version hab ich daher die Blau-Töne etwas zurückgenommen.
### TECHNISCHE DETAILS ###
Nikon D800
Zeiss Distagon T* 2,8/21 ZF.2
Novoflex VR-System II (Panorama-Stativkopf) - modifiziert
Gitzo GT1542T "Traveler" (Carbon-Stativ)
36 Hochformat-Aufnahmen von 3 Standorten am Gipfel
Aufnahme in RAW. Ausgerichtet in PTGui Pro, Blending & Nachbearbeitung in 16bit in Photoshop
### TELE-PANO ###
TELE-Panorama vom Gipfel (Brennweite 105mm):
http://www.alpen-panoramen.de/panorama.php?pid=26037
Jochen App, B. B., Müller Björn, Michael Bodenstedt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Fabrizio Foppiani, Felix Gadomski, Johannes Ha, Wilhelm Haberfehlner, Manfred Hainz, Leonhard Huber, Thomas Janeck, Olaf Kleditzsch, Martin Kraus, Daniel Krähmer, Dietrich Kunze, Wilfried Malz, Markus Nedwed, Ralf Neuland, Jörg Nitz, Uta Philipp, M. R., Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Adri Schmidt, Christoph Seger, Kathrin Teubl, Sieber Toni, Jens Vischer
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Comments
super
LG
ralf
Vorder- und Mittelgrund sind bei derartigen Bildern immer sehr dominant, diesen Bildteilen daher bei der Bildausrichtung großes Augenmerk zuzuwenden ist daher sicherlich ein guter Ansatz. Oft steht uns (zumindest mir) dabei aber im Weg, dass wir eine bestimmte geographische Situation wiedergeben wollen, z.B. wie von Felix angedacht ein bestimmtes Tal nicht teilen wollen oder einen bestimmten Gebirgszug in einem Stück präsentieren möchten. Da aber die Visualisierung von Aus- Weit- und Tiefblicken immer ein zentrales Thema bei der Panorama-Arbeit ist (und sein wird) kommt man beim "künstlerischen" Ansatz oftmals zu viel besseren Ergebnissen.
Hinsichtlich "cyan": Ich persönlich finde beide Ausarbeitungen sehr gelungen, sehe nur subtile Unterschiede in der Farbgebung - ich sehe kein Problem die Farben, welche die 800er und die Zeiss Scherbe so ergeben nicht beizubehalten - einzig offene Frage: alle Tonwertkurven bezogenen Einstellungen beim RAW Aufnehmen auf "neutral" (oder wie das immer bei Nikon heißt) gesetzt??
Herzlichst Christoph
PS: Zu den Bildschirmen in der Arbeit: Mir ist schon klar, dass du in einem Umfeld arbeitest wo hochwertige Schirme eine wichtige Komponente darstellen - trotzdem ... kalibriert ihr diese Schirme??
@Bildschirme in der Arbeit:
Die hochauflösenden "Befund-Monitore", auf denen wir in der Radiologie Röntgen-Bilder beurteilen, sind zwar "kallibriert" und regelmäßig auf Konstanz überprüft, sie sind aber nur schwarz-weiß!!
Unsere "normalen" Bildschirme (für die Bild- und Patienten-Verwaltungssoftware etc.) sind nicht kallibriert. Die sind als "Referenz" nur insofern nützlich, dass ich dann sehe, wie das Bild eben auf einem "normalen Büro-Bildschirm" ausgegeben wird.
@"Einstellung beim RAW-Aufnehmen":
Die Kamera-Einstellungen, auf die Du Dich beziehst, sollten - so wie ich das versteh - nur JPG-Bilder betreffen. Beim RAW-Format wird ja die am Sensor gemessene Information direkt und unverfälscht in die Datei geschrieben.
Ich hoff, ich hab Deinen Kommentar da jetzt nicht misverstanden...
LG Wolfgang
Beim Bildschnitt fand ich bei der ersten Version die Dramatik des ausgesetzten Grates gleich zu Beginn sehr gut - ein richtiger Hingucker. Hier ist es jetzt so, dass kein richtig luftiger Eindruck entsteht bzw. nur in der Mitte des Bildes, weil jeweils eine Flanke des Grates fehlt.
Aber eines sind beide Bilder: SCHÖN!
LG Michael
Aber beide absolut TOP, daher nochmals von Herzen die VIER ;-)
LG Hans-Jörg
Beste Grüße,
Jörg E.
Herzlichst Christoph
Obwohl ich nun etwas Abstand von der Arbeit an den beiden Bildern habe, fällt es mir noch immer schwer, zu sagen, welche Version mir selbst eigentlich besser gefällt.
Ich tendiere zu einer leichten Präferenz für die erste Version, einerseits aufgrund des mehrfach angesprochen "luftigen Eindrucks", den die Grate vermitteln, andererseits, weil die Glocknergruppe ungeteilt drauf ist.
Ein starkes Argument für einen Schnitt, wie in der hier vorliegenden zweiten Version, ist (neben den ungeteilten Tiefblicken) aus meiner Sicht die ebenfalls bereits angesprochene Symmetrie des Bildaufbaus.
Mit dem Konzept der >360°-Überlappung bin ich aber ehrlich gesagt noch immer nicht ganz warm geworden. Das wird wohl in meinen zukünftigen Panos eine absolute Ausnahme bleiben…
Nochmal vielen Dank für die Diskussion,
LG Wolfgang
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