Die Aufnahmen für dieses Panorama hatte ich am 21. August 2008 um 6:43 Uhr vom Nordhang des Rhonetales bei Sierre gemacht.
Der Mont Blanc ist 75 km entfernt.
Vom Gipfel des Mont Blanc aus gesehen war Sonnenaufgang schon um 6:36 Uhr - und zwar ging von ihm aus gesehen die Sonne über dem 82 km entfernten Alphubel auf. Die Ostflanke des Mont Blanc lag 6:43 Uhr also schon voll in der Sonne.
Die rechts daneben befindliche Ost-/Nordwand der 3900 m hohen Aig. d'Argentiére liegt aber fast vollständig noch im Schatten, während Aig. Verte und Aig. du Chardonnet auch schon voll von der Sonne angestrahlt werden. Der SCHATTEN auf der Argentiére ist der Schatten des 70 km entfernten Weisshorns, das mit seiner Höhe von 4505m ja seine Nachbarn um einiges überragt. Dieser Schatten war 2 Minuten später von der Wand verschwunden, weil dann die Sonne auch höher als das Weisshorn gestiegen war.
Das ist eine Neubearbeitung mit aus den RAW-Aufnahmen entwickelten 16-bit-TIFFs, bei denen ich im DPP-Programm von Canon auch das Helligkeits- und Farbrauschen zu eliminieren versucht habe. Die Aufnahmen hatte ich mit einer Canon EOS450D (1/200 Sek., f/5,6, ISO400) und dem Canon-Objektiv EF70-300 IS@165 mm, ohne Stativ gemacht.
Das ist mein Beitrag zur Wintersonnenwende, die ja 2014 am 22. Dezember ist.
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Kommentare
Ich weis ja nicht wie du das Rauschen unterdrücken wolltest / was deine Strategie war, ich habe aber eine Lösung bei meinen Bildern in letzter Zeit angewendet, welche recht gut klappt: RawTherapee hat ein Ausarbeitungsprofil "Default / High ISO". Dieses hat offenbar einen recht guten Glättungs-Algorithmus.
Liebe Grüße C
Entrauschen ist ein Tool im Canon DPP. Ich finde das Resultat hier ok,
bzw. würde ich gar nicht weiter entrauschen wollen, da u.U. das dann
doch sichtbar auf Kosten der wenigen Details in den rötlich angestrahlten
Bereichen gehen könnte.
Servus
Dietrich
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