Wegmarke als Friedensbotschaft   41699
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1 Hoher Dieb, 2730 m
2 Dolomiten
3 Hasenöhrl, 3257 m
4 Kleines Hasenohr, 3131 m
5 Tuferspitze 3097 m
6 Flimsspitze, 3113 m
7 Martell Tal
8 Soj Spitze
9 Sojalm
10 Zufrittspitze, 3439 m
11 Altplittschneid, 3232 m
12 Weißbrunnspitze, 3253 m
13 Vordere Eggenspitze, 3385 m
14 Hintere Eggenspitze 3443 m
15 Hintere Nonnenspitze, 3250 m
16 Sallentspitze, 3215 m
17 Hintere Rotspitze, 3347 m
18 Hintere Schranspitze, 3355 m
19 Veneziaspitze III, 3356 m
20 Veneziaspitze II, 3371 m
21 Orgelspitze, 3305 m
22 Taitschroi, 3180 m
23 Wegmarke
24 Jennwand, 2962 m
25 Fluchthorn, 3399 m
26 Piz S-Chalambert Dadaint, 3031 m
27 Stammerspitz, 3254 m
28 Muttler, 3294 m
29 Litzen 3206 m
30 Vinschgau
31 Hochalt 3258 m
32 Weißkugel 3738 m
33 Lagaunspitze, 3439 m
34 Grawand, 3251 m
35 Schladrauntal
36 Fineilspitze, 3514 m
37 Schlanders
38 Mastaunspitze, 3199 m
39 Malander, 3174 m
40 Similaun, 3599 m
41 Hintere Schwärze, 3624 m
42 Karlesspitze, 3462 m
43 Weisswand, 2778 m
44 Hochwilde, 3480 m
45 Texelspitze, 3318 m
46 Gfallwand, 3175 m
47 Zillertaler Alpen

Details

Location: Sauggrat/Wegmarke Jürgen Prigl (2755 m)      by: Patrick Runggaldier
Area: Ortler Alpen      Date: 13.10.2109
An einem der höchsten Punkte des Saugrates befindet sich eine achteckige Wegmarke, welche ein Werk des Soester (Westfalen) Dombaumeisters Jürgen Prigl ist. Er hatte diese in ehrenamtlicher Tätigkeit aus Laaser Marmor und Soester Sandstein errichten lassen. Die in den Stein gehauene Inschrift „Wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch“ stammt aus dem alttestamentlichen 3. Buch Moses. Sie gilt als Gebot für Toleranz und zwischenmenschliche Solidarität. Jürgen Prigl hat diese Botschaft in acht Orginalsprachen und Schriftzeichen gehauen. Es sind dies Hebräisch (Judentum) Sanskrit (Hindu), Pali (Buddha), Altchinesisch (Dao), Altgriechisch (Christentum), Arabisch (Islam), Italienisch/Latein sowie Deutsch. Die Wegmarke ist 2,8 Meter hoch und macht somit ein Tausendstel der Meereshöhe aus, auf der sie sich nun befindet. Wer sie betrachten will, kann entweder vom Martelltal her über den Marteller Höhenweg (Nr. 23) und anschließend den Steig Nr. 11 Richtung Weißwand gehen. Hier ist für das letzte Teilstück nochmals separat ein Naturpark-Schild mit dem Hinweis auf die Wegmarke von Jürgen Prigl angebracht. Oder man geht von der anderen Seite her über den Göflaner Marmorbruch und den Göflaner See bis zum Marteller Grat. (Quelle der Vinschger, Laner Josef)

10 QF Bilder f 11, 1/650, Iso 100, Bw 12 mm;

Comments

Perfekt! Farben, Licht, Motiv ...
2019/10/14 19:31 , Michael Bodenstedt
Herrlicher Blick aus dieser Ecke ! Diese Wegmarke kannte ich noch nicht.
2019/10/14 21:53 , Hans-Jürgen Bayer
Sehr schöne gestaltetes Bild. Danke für den Hinweis auf diese Wegmarke.
2019/10/14 21:58 , Franz Kerscher
Mahnung für alle Zeiten 
In der Nähe dieser Wegmarke verlief vor mehr als 100 Jahren die Alpenfront des Ersten Weltkriegs. Sinnloser Nationalismus und blinder Gehorsam forderten wie heute leider zehntausende Opfer, an Soldaten aber auch an der Zivilbevölkerung in den Tälern und auf den Almen. Dieses Panorama macht es schmerzhaft deutlich, wie schön (und zerbrechlich) eigentlich die alpine Landschaft ist, wo der Mensch mit sinnlosen und wahnwitzigen Eingriffen die Landschaft zerstört und den Krieg nun auf die Natur ausdehnt. Wer die Minierarbeiten aus den Weltkriegen einmal in den Alpen gesehen hat, merkt die Rücksichtslosigkeit des Menschen in Gottes Schöpfung. Dieses und den Frieden untereinander ist Ziel der Mahnung in den Wegmarken.
Danke daß beide Aspekte hier in diesem Panorama gezeigt werden.
2019/10/14 22:10 , Christoph Rhein

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