Teil zwei unserer Skihochtourenwoche in der Schweiz, allerdings nur noch zu dritt. Von Bourg-Saint-Pierre ging´s nach einem entspannten Sonnenbad- und Spa-Nachmittag tags darauf zur Valsorey-Hütte. Die besteht im Prinzip nur aus drei Räumen: Speise"saal", Schuh-/Materialraum und Schlaflager. Immerhin hat man in Corona-Zeiten deutlich mehr Platz zum Schlafen als sonst, so war die Nacht trotz der Schnarcher doch recht erträglich.
Unser ursprünglicher Plan war die Besteigung des Grand Combin, allerdings nicht durch die Südwand, sondern via Col du Meitin und Couloir du Gardien, runter dann durch den berüchtigten Corridor. Dass daraus nichts werden würde, war uns recht bald klar, nachdem die Hüttenwirtin von recht viel Blankeis auf der Nordseite berichtete. Für den Berg sollte man schon gute Verhältnisse haben und die stellen sich offenbar meist erst im Mai ein. Die Südwand wäre schon gegangen, aber auf über 400 Höhenmeter im Absturzgelände war irgendwie niemand aus der Gruppe scharf.
Zwei Tage später erwischte es übrigens einen jungen deutschen Bergführer beim Aufstieg zum Plateau du Couloir...
https://www.alpin.de/home/news/46648/artikel_junger_deutscher_bergfuehrer_verunglueckt_im_wallis_toedlich.html
Also mal schauen, was alternativ so geht von der Hütte. Allzu viele Optionen bieten sich einem nicht, daher sollte die Wahl auf den benachbarten Mont Vélan fallen. Auch wenn man hierfür erstmal 600 Höhenmeter abfahren muss, war die Tour zeitlich gut zu stemmen und sehr lohnenswert - dazu aber mehr im nächsten Panorama.
Das Bild entstand am Morgen der Vélan-Besteigung.
Aufgenommen mit einer Sony DSC-RX100 III, Brennweite 17 (46)mm, 7 Querformat-Einzelbilder.
Hans-Jürgen Bayer, Michael Bodenstedt, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Manfred Hainz, Fredy Haubenschmid, Stephan Klemme, Martin Kraus, Christian Mittermair, Uta Philipp, Danko Rihter, Patrick Runggaldier, Adri Schmidt, Björn Sothmann, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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Comments
trotzdem fröstelt es beim Blick auf das winterliche Pano :-)
Zu unterschätzen ist das Hochgebirge aber leider nie, wie der Unfall zeigt, der sich in scheinbar einfachem Gelände zugetragen hat ...
LG, Stephan
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