Wie ich bei meinem letzten Panorama (Rotenkogel, 39051) schon angemerkt habe, war das Wetter bei unserem Aufenthalt in Osttirol eher durchwachsen.
Am 3./4. August stand die Besteigung des Glockners mit einem Bergführer aus Kals am Programm. Leider war das Wetter auch an diesen Tagen nicht sehr kooperativ. Als wir morgens am Lucknerhaus gestartet sind, zeigte sich noch etwas blauer Himmel. Das Wetter trübte sich dann immer mehr ein, und als wir zur Mittagszeit den Ködnitzkees erreicht haben, setzte Schneefall ein. Bis zum Abend kamen so gut 10 cm feinster Pulverschnee zusammen.
Kurz vor 19:00 Uhr machte der Niederschlag eine kurze Pause, die Wolken hoben sich ein wenig, und die Sicht reichte für ein paar Minuten einmal etwas weiter als bis zur Nasenspitze. In dieser Zeit entstand das hier gezeigte Panorama.
Bis zum nächsten Morgen kam nochmal gut 10 cm Schnee dazu. Ich dachte, unser Bergführer würde den Gipfelsturm absagen. Aber er sagte nur: "Bei schean Wetter kimmt a jeda auffe!" - zweieinhalb Stunden später standen wir am höchsten Punkt Österreichs. Sichtweite vielleicht 20 m oder 30 m. Und ja, ich habe da auch ein Panorama gemacht, allerdings sieht man außer dem Gipfelkreuz, einigen wenigen Bergkameraden und ein paar Steinen nur weiß: Schnee und Nebel. Dieses Panorama werde ich hier wohl eher nicht zeigen... :)
Trotz "etwas eingeschränktem" Gipfelpanorama jedenfalls ein großartiges Gefühl, am Glocknergipfel zu stehen!
Das hier zu sehende Panorama von der Adlersruhe (Erzherzog-Johann-Hütte) wurde freihändig mit einer Canon EOS M50 und Sigma 10mm f/2.8 Fischauge aufgenommen, und mit PTGui zusammengesetzt.
Nachtrag:
Ich habe das Gipfelpanorama nun doch hier eingestellt:
https://www.alpen-panoramen.de/panorama.php?pid=39092
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Kommentare
Herzlichst Christoph
Ja, markelloser blauer Himmel kann schon auch mal etwas langweilig sein, aber in alle Richtungen einheitliches Grau ist auch nicht so wahnsinnig spannend. :D
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