Meer aus Eis   5917
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Legende

1 Aiguille du Tacul 3444m
2 Dent du Géant 4013m
3 Vallee Blanche
4 Tour Ronde 3792m
5 Dent du Requin 3422m
6 Refuge d'Envers 2523m
7 Mer de Glace
8 Montenvers 1906m
9 Aiguille du Belvédère 2965m

Details

Aufnahmestandort: neuer Hüttenweg zum Ref. du Couvercle (2350 m)      Fotografiert von: Andre Frick
Gebiet: Montblanc-Gruppe      Datum: 04.07.2022 13:09
Der zweite Bergurlaub des Sommers sollte wieder einmal nach Chamonix führen. Die Woche bot zwar gute Wetteraussichten, andererseits war der Firn-Rückgang in diesem Jahr bereits Anfang Juli so fortgeschritten, dass die Tourensaison im Gebiet nicht mehr lange dauern sollte.
Am Aufstiegstag war das Wetter zwischendurch etwas trüb und regnerisch, was der gigantischen Szenerie des Mer de Glace allerdings keinen Abbruch tut! Noch war es ein ganzes Stück bis zum anvisierten Refuge du Couvercle - was uns dort die nächsten Tage wohl erwarten würde..?!

Sony RX100 III mit 9mm (24mm)
F4, 1/400 sek.

Kommentare

Super Kulisse. Hier ist schon der Hüttenaufstieg eine Reise wert.
Die alten Engländer konnten damals fast noch ohne Höhenverlust von Montenvers zum Gletscher gelangen.
26.11.2022 14:17 , Günter Diez
Die Assoziation "Meer von Eis" ergibt sich ja in der damaligen Perspektive (ca. 1550-1900) viel leichter, als sich die Menschen und ihre Tiere in unmittelbarer Ufernähe der Gletscher bewegten, weil diese bis unmittelbar an oder gar auf die Weiden reichten. Am Ufer stehend erscheint das Eis breiter hingelagert, ja fast wie ein offenes Meer, und auch die Wülste und Dellen im Gletscher sind vor allem aus dieser (Frosch)perspektive eindrucksvoll sichtbar und wie Wellen auf dem Ozean. Für uns heute, die wir von weit oben auf die Gletscher hinabblicken, erscheinen sie mehr wie große Flüsse.
26.11.2022 14:32 , Matthias Knapp
Woher kommen denn die Streifen / Schuppen im Schutt auf dem Gletscher? Sind das "Jahresringe"? VG Martin
27.11.2022 16:53 , Martin Kraus
@ Martin 
diese "Streifen" auf dem Gletscher nennt man Ogiven. Mit den "Jahresringen" liegst Du in etwa richtig.

Diese entstehen unterhalb von Steilstellen im Gletscher. Es sind abwechselnd dunkle und helle Bänder auf der Oberfläche von Gletschern, die durch Unterschiede in der Gletscherbewegung - in der Mitte schneller - bogenartig geformt sind. Die Entstehung der Ogiven ist an steile Eisbrüche geknüpft. Im Sommer ist das im Eisbruch exponierte Eis stärkerer Ablation (Abschmelzung) ausgesetzt, wodurch es nach Kompression an dessen Fuß eine dunklere Farbe als das im Winter hinabgeflossene Eis besitzt, welches schneebedeckt hellere Bänder ergibt, wenn das Eis am Fuß des Eisbruchs zusammengepreßt wird. Ogiven sind damit saisonalen Ursprungs.
LG Alexander
28.11.2022 09:20 , Alexander Von Mackensen
Schon erschreckend wie hoch inzwischen die Leitern sind. Ich war 2004 das erste mal auf der Couvercle Hütte, als wir dann vor drei Jahre die Hütte noch einmal besuchten habe ich die Landschaft nicht mehr erkannt, so stark war inzwischen der Gletscher abgeschmolzen. Mit dem schweren Rucksack die senkrechten Leitern hochzusteigen kostet schon erheblich viel Kraft. Lieber Gruss Bruno.
08.12.2022 17:53 , Bruno Schlenker

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Andre Frick

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