Während bei der Rifugio Gilberti oberhalb von Sella Nevea reger Baubetrieb herrscht (Schigebiet Sella Nevea wird mit dem slowenischem Bovec zusammengeschlossen, eine Strasse zum Prevalapass mußte im Juni durch 14 m! Schnee gefräst werden, wo heute noch rund 8-9 m übrig sind!) bietet sich am Sella Bila Pec ein ganz anderes Bild. Weite Karstflächen bis zum Canin-Gletscher (niedrigst gelegener Gletscher der Alpen!) und zum Monte Sart.
Der Sella Bila Pec bietet auch sehr viele botanische Raritäten (seltene Alpenpflanzen und Blumen) und Einblick in die Erdgeschichte (Geologische Gesteinsschichten).
Der Monte Canin liegt an der Grenze von Italien und Slowenien, deshalb sind hier noch sehr viele Zeugnisse von der Isonzoschlacht, einer der schwersten und verlustreichsten im 1.Weltkrieg zwischen den Österreichern und Italienern, sichtbar.
Ein sehr schöner und anspruchsvoller Klettersteig führt in knapp 3 Stunden von der Sella Bila Pec auf den Monte Canin.
Leider war die gegenüberliegende Wischberggruppe mit dem Jôf di Montasio und Jôf Fuart beharrlich in Wolken gehüllt, nur für dieses Panorama zeigte sich der Montasch für einen kurzen Augenblick, etwas später hüllten sich auch die Berge rings um den Fotografen in Wolken. :-(( L.G.
Sony Cybershot, 14 Querformatbilder - freihändig,
ISO 50, 1/1200s, F/3.5, Brennweite 35mm KB, Blickwinkel 280°,
zusammengefügt mit Autostitch.
Bearbeitung: Gimp.
Orig.datum u. -zeit: 29.Juli 2009, 11:56 Uhr MESZ (1.Bild).
Hans-Jürgen Bayer, Bergfreund Club, Jannis Gligoris, Christian Hönig, Johann Ilmberger, Marlies Kramer, Wilfried Kristes, Alexander Kumpf, Bernd L., Silvia Liebminger, Gianluca Moroni, Jan Lindgaard Rasmussen, Arne Rönsch, Walter Schmidt, Marco Sinotti, René Tessaro, Kathrin Teubl, Anton Theurezbacher, Luise Tischhart, Robert Viehl, Wilfried Wachterbauer
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