Hannibals letzte Elefanten   133636
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Aufnahmestandort: Ein Hochgebirgstal (2350 m)      Fotografiert von: Jörg Engelhardt
Gebiet: Ötztaler Alpen      Datum: Oktober 2011
Als Hannibal (246 v. Chr. – 183 v. Chr.), König von Karthago, während des Zweiten Punischen Krieges (218–201 v. Chr.) gegen die Römer kämpfte, setzte er, wie heute jedermann weis, zur Überquerung der Alpen Elefanten ein. Und so setzten sich während dieses 17 Jahre andauernden Krieges einige Elefanten ab und lebten über die Jahrhunderte hinweg abgeschieden in kleinen Hochgebirgstälern, insbesondere in den Ostalpen, unbemerkt von der Zivilisation weiter und bilden dort heute kleine, aber beachtliche Populationen von ca. 15 bis 20 Tieren.

Bei einer Tour Anfang Oktober 2011 hatte ich das Glück, dass mir ein Jungtier während der Erstellung eines eigentlich banalen Panoramas durch das Bild lief. Eine zoologische Sensation!

Die Bilder habe ich umgehend an das Paläozoologische Institut der Universität Innsbruck übergeben, welche mich gebeten haben, den Ort der Sichtung nicht zu nennen.

7 HF
1/120
F/11
ISO 100
Brennweite 45 mm

Kommentare

In den Gebieten um den Radstädter Tauern, Glattjoch und Sölkpass wo Hannibal ebenfalls die Alpen überquert haben soll, gibt es noch stattliche Elefantenpopulationen. Diese allerdings halten sich ausschließlich in niedrigen Waldregionen auf, wo sie genügend Futter vorfinden. Die sind allerdings recht scheu und deshalb ist es mir auch noch nie gelungen einen Elefanten zu fotografieren.

Dein Elefant muss sich bedauerlicher Weise verirrt haben und dem Verhungern sehr nahe sein, wenn man die spärliche Vegetation betrachtet :-))

Liebe Grüsse v.
Gerhard.
06.11.2011 01:27 , Gerhard Eidenberger
Zauberhaft ! VG HJ
06.11.2011 06:46 , Hans-Jürgen Bayer
;-)

LG Hans
06.11.2011 07:12 , Johann Ilmberger
so hab ich mir das immer vorgestellt!
06.11.2011 08:15 , Leonhard Huber
Hierbei handelt es sich auf Grund meiner biologischen Kenntnisse um den sogenannten Hochgebirgselefanten,.Sehr schön, einer Unterordnung des Mammuts,das eigentlich als ausgestorben gilt,aber hin und wieder sieht man in der Dämmerung doch noch mal ein Exemplar.(mit viel Glück),LG Thomas.
06.11.2011 08:38 , Thomas Janeck
PS:Schön auch wie sich der Eli im Wasser spiegelt. 
06.11.2011 08:41 , Thomas Janeck
Ja, ja, das ist schon cool, wenn man das Glück hat, ein Exemplar des Loxodonta cyclotis alpinae auf hohen Wegen unterwegs zu treffen. Man sollte sie mit Karotten füttern und nicht streicheln ...
Super Idee
LG Michael
06.11.2011 09:10 , Michael Bodenstedt
Gratuliere zu dieser sensationellen Entdeckung, Jörg! Vielleicht findest du ja auch noch ein paar Dinos in der Gegend, die die Eiszeiten überlebt haben?
06.11.2011 09:13 , Wolfgang Schmähling
Wie konntest Du die Unverfrorenheit haben, die Brutstätten dieser seltenen Spezies zu stören, man sieht deutlich, wie aufgebracht das arme Tier versucht, von seinem Eigelege in unmittelbarer Nähe abzulenken.
06.11.2011 10:11 , Uta Philipp
tolle Idee! Wolpertingern bist Du nicht auch noch begegnet?! LG Alexander
06.11.2011 10:46 , Alexander Von Mackensen
Bist Du sicher, daß es sich hier nicht um eine Hochgebirgs-Riesenmaus handelt, von denen es in dieser Gegend noch eine kleine Restpopulation geben soll?
LG Manfred
06.11.2011 21:44 , Manfred Hainz
Ich bin erstaunt, wie weit nach Osten sich diese zähen, kleinen Viecher verbreitet haben. Nun weis ich auch, was da manchmal so schnaubend auf den Bergpfaden hinter der nächsten Biegung vor sich hintrottet.

Danke für dieses tolle und rare Dokument unserer heimischen Fauna.

LG Christoph
08.11.2011 08:32 , Christoph Seger
Da kann ja der "Ötzi" gerade zusammenpacken! 
Mag solche Einlagen!! Mein Beitrag noch aus meinem Schulaufsatz damals:
"...Hannibal zog über die Alpen und den kürzeren!" ( ;- ))
Grüsse
Walter
08.11.2011 09:37 , Walter Schmidt

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Jörg Engelhardt

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