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Details

Aufnahmestandort: Usser Glas (2015 m)      Fotografiert von: Thomas Bredenfeld
Gebiet: Adula/Tamina Alpen      Datum: 06.07.2013 - 14:13
Nur ein kleines Experiment: Was wäre, wenn man sowohl die Kamera als auch das Panorama-Equipment daheim gelassen hat und am Berg eine Aussicht hat, von der man gern ein Panorama in vernünftiger Qualität hätte?

Das war der Gedanke hinter dieser Aufnahme, die mit einem Mobiltelefon entstanden ist. Natürlich gibt es für viele mobile Betriebsysteme inzwischen Panorama-Apps, aber deren Qualität schwankt zwischen Spielzeug und bestenfalls mittelprächtig.
Optimiert man aber die Aufnahmequalität und verarbeitet deren Bilder mit der Software zuhause am Desktop, können durchaus beachtliche Ergebnisse entstehen.

Die technischen Daten:
- iPhone 4S (8 MPix)
- "645 Pro MkII" Kamera App (http://bit.ly/645promkii)
- 6 HF-Aufnahmen freihändig
- Exposure Bracket Mode mit 3 Belichtungen
- 24mm KB
- ƒ/2.4
- ISO 50
- 1/700 bis 1/6000
- gespeichert als JPEGs mit 100% Qualität

Der Workflow:
- Pre Production in Lightroom 5.0
- Chromatische Aberration
- Leichte Schärfung
- Ausgabe als TIFF 16 Bit
- HDR in Photomatix Pro 4.2.7
- Ausgabe als TIFF 32 Bit
- Stitching in PTGui
- Ausgabe als TIFF 32 Bit
- 32-Bit-Entwicklung in Adobe Camera Raw 8.1 (kein Tonemapping)
- Photoshop CC
- Herunterskalieren auf 500 px Höhe (Original 9.335 x 3.313 px)
- Farb- und Tonwertkorrekturen
- Ausgabeschärfung

... wie gesagt, ein kleines Experiment, mehr als Anregung und Ausgangspunkt für Diskussionen gedacht, als zum bewerten ...

Kommentare

Der Technik-Mix von HDR und Mobil-Device Kamera tut deinem Experiment meines Erachtens nach nicht gut.

Einige von den Problemen, welche sich hier präsentieren sind entweder dem HDR geschuldet (z.B. Unnatürlichkeit der Hell / Dunkelverteilung etc.) oder der Bearbeitung (z.B. deutliche Schärfunsartefakte: Säume an den Horizonten) So bleibt einem wohl nichts anderes übrig, als selbst auszuziehen und es zu versuchen.

Die sich anschließend stellende Frage ist nur: Warum soll die "Handy-Kamera" nicht so gute Bilder machen können (noch dazu app-gestützt ...) um nicht anschließend mit einem halbwegs anständigen Workflow recht ansehnliche Bilder hinzubekommen? Ich verweise z.B. auf mein 11804, aufgenommen mit einer IXUS 800 - einem fotooptischen "Lärcherlsch..." verglichen mit dem Iphone 4S. Da hat es mit ähnlichem Material auch recht gut geklappt....

Als abschließende Hypothese: Ein schlankerer Workflow täte es bei den Ausgangs-JPEGs auch ....

Herzlichst Christoph
13.07.2013 16:02 , Christoph Seger
...hab ich auch drüber nachgedacht, den Prozess abzukürzen, aber wirklich weniger geht bei Mehrfachbelichtungen einfach nicht. Und ohne Bracketing geht dieses Gegenlicht gar nicht. Deswegen ist mir ja da an Ort und Stelle die Idee gekommen, das mal mit HDR zu versuchen.

Dein Panorama #11804 hat den großen Vorteil, dass du die Sonne im Rücken hattest, da geht ein einfaches JPEG immer gut und der Workflow bleibt dann selbstverständlich schön kurz.

Bei Panoramen mit Einfachbelichtungen kann diese iPhone-App-Kombination in der Tat die meisten Kompaktkameras schlagen. Mich interessiert, wie es da weiter geht in technisch anspruchsvollere Richtungen.

Über den (hier noch recht HDR-mäßigen) Look kann man auf jeden Fall geteilter Meinung sein. Bei jeder 32-Bit-Bearbeitung, egal welcher, gibt es ja eine Menge Schrauben, an denen man drehen kann und es ist ja immer auch der Geschmack im Spiel. Ein wenig zu scharf geschärft ist es, da hast Du recht ;-)
13.07.2013 16:37 , Thomas Bredenfeld

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Thomas Bredenfeld

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