Flexenpass   13543
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Legende

1 Ochsenboden
2 Ochsenbodenkopf 2222 m
3 Peischelkopf 2412 m
4 Knödelkopf 2400 m
5 Albonagrat Bst. 2315 m
6 Albonagrat 2391 m
7 Maroiköpfe (Kreuz) 2525 m
8 Stubner Albonakopf 2654 m
9 Krachelgrat 2639 m
10 Krachelspitze 2686 m
11 Kaltenberg 2896 m
12 Satteinser Spitze 2722 m
13 Kehrenkopf 2008 m
14 Kehrenkopf Kt. 2055 m
15 Lawinenwärter vom Flexen 1933 m
16 Rosskopf 2200 m
17 Erzbergkopf 2461 m
18 Erzbergspitze 2536 m
19 Kl. Grubenspitze 2599 m
20 Grubenjoch 2465 m
21 Flexenspitze 2627 m
22 Gr. Grätlisgratspitze 2700 m
23 Niggaschrofa 2190 m
24 Vordere Hasenfluh 2534 m
25 Flexenpass 1773 m (Passhöhe)
26 Zürs 1717 m
27 Monzabonalpe 1979 m
28 Rüfikopf Seilbahn-Bst. 2350 m
29 Rüfikopf 2362 m
30 Rüfispitze 2632 m
31 Trittkopf Bergstation 2409 m
32 Nördl.Trittkopf 2581 m

Details

Aufnahmestandort: Flexenpass (1785 m)      Fotografiert von: Walter Huber
Gebiet: Lechtaler Alpen      Datum: 12. September 2015
Aufnahmestandort - Höhe / Koordinate:
Flexenpass 1780 m – 806669 / 226590 (47.157966, 10.164519)
am 12.09.2015 16:05 Uhr mit der SONY - A7
1/500 s, f/11, ISO 250, 52 mm, WB6500K.
Aus 22 Hochformataufnahmen.

Der Flexenpass ist ein Gebirgspass in Vorarlberg, der das obere Lechtal mit dem Klostertal verbindet. Die Straße führt von Lech und Zürs über den Flexenpass und durch die Flexengalerie zur Arlbergstrasse. Die Kreuzung bei der Alpe Rauz gibt es seit 1940. Dass der Flexenpass schon in vorhistorischer Zeit begangen wurde, ist durch den Fund einer bronzezeitlichen Axt belegt, den man beim Bau der Straße nach Zürs machte. Im späten Mittelalter gewann der Flexen an Bedeutung, spätestens damals wurde auch ein Saumweg angelegt. Der nie von grosser Bedeutung war, sondern immer im Schatten des Arlbergpasses stand. Bedarf für die heutige moderne Straße entstand nach Eröffnung der Arlbergbahn im Jahr 1884. Im August 1895 wurde mit dem Bau der Flexenstraße von Stuben über den Flexenpass nach Lech bis Warth begonnen. Im Oktober 1897 wurde das erste Teilstück der Flexenstrasse durch die neue Flexengalerie bis zur Passhöhe feierlich eingeweiht. Diese neue Strassenverbindung nach Zürs und Lech wurde von der Abzweigung auf der Alpe Rauz gebaut, im Fels verlegt und besteht weitgehend noch in dieser Trassenführung bis heute. Erste Schutzdächer entstanden, dazu ein Tunnel und eine Brücke über den Hölltobel. Die Strassenbreite betrug zunächst drei Meter. 1909 war die Straße bis in das Tiroler Lechtal fertig. Die Flexenstrasse wurde 1933 durch eine Verordnung der Bundesregierung zur Bundesstrasse erklärt. Seit 1936 wird die Flexenstrasse regelmässig auch im Winter geräumt und befahrbar gehalten. Bis dahin wurde die Strasse meistens erst ab Pfingsten geräumt. Die Lechtalstrasse zwischen der Alpe Rauz und Zürs wird bei extremen Neuschneemengen fallweise gesperrt, wodurch die Wintersportorte Zürs und Lech teilweise nicht mehr auf dem Strassenweg erreichbar sind. Daher wird dieser Verkehrsweg angepasst und teilweise neu anlegt. Das Strassenstück ab der letzten Kehre bis zur Abzweigung nach Zürs und Lech auf der Alpe Rauz wird aufgelassen (Posteck). Die Route wird künftig in fünf neuen Kehren Richtung Nordosten zur Flexengalerie führen. Im Jahr 2000 wurden Pläne für einen Flexen-Basistunnel von Stuben nach Zürs bekannt. Mit dem Ziel einer wintersicheren Zufahrt von Langen bis zur Monzabon-Alpe. Damit sollte Zürs autofrei werden und die Flexenstrasse stillgelegt werden. Für den so genannten Erzbergtunnel als wintersichere Straßenverbindung nach Lech und Zürs fehlte ganz einfach das Geld und die ganze Geschichte wurde begraben. Der Grund für meinen Besuch im Arlberg-Gebiet war, noch einmal Bilder für Panoramen von der Valluga zu machen. Oft war die Reise ins Tiol vergebens und so suchte ich andere Standorte für Panoramen. Die Gipfel der Wildgrubenberge vor Augen weckten inzwischen mein Interesse mehr als alles andere. Und statt immer nur über den Pass zu fahren gönnte ich mir für einmal einen Zwischenhalt. Abseits der Strasse auf einer Anhöhe machte ich dann die Aufnahmen für diese Rundumansicht. Trotz Problemen mit der tiefstehenden Nachmittagssonne, ist es ein Versuch gewesen eine wertvolle Dokumentation daraus zu machen. Wenn ich wieder einmal in diese Gegend komme, eventuell an einem klaren Herbsttagmorgen, muss ich es noch einmal versuchen. Vielleicht habe ich das Glück optimale Sicht- und Lichtverhältnisse anzutreffen?

PS: Diesen Text habe ich auf der Seite 2 von meinem Flexenpass - Falzpanorama.

Kommentare

Walter Hubers... 
...erkennbare Handschrift!
Und die ist immer sehenswert!
Gruss Walter
16.09.2015 09:52 , Walter Schmidt

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Walter Huber

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