Gestern abends kurze Momente in dem sich das Licht am Kofel und im Wipptal sehr interessant entwickelte. beeilung war gefragt. schnell raus hinter das Haus und schauen das noch ein Panorama zustande kommt.
kurze Zeit später war es dann auch vorbei mit dem schönen Abendlicht.
Daten: Nikon D5200; Nikkor 18-105; 17 HF ; ISO100; F5.3 ; 1/200; BW 70mm; Uhrzeit 19:58: ICE; photoshop
Müller Björn, Harry Dobrzanski, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Leonhard Huber, Walter Huber, Heinz Höra, Stephan Klemme, Jörg Nitz, Danko Rihter, Arne Rönsch, Adri Schmidt, Christoph Seger, Jens Vischer, Alexander Von Mackensen
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Kommentare
Der Schnee am Patscherkofel ist nun aber rasant verschwunden...
Grüße,
JE
LG
Ralf
VG
Gerhard
ja das geschichtliche um Innsbruck auf die Gletscher bezogen ist schon sehr interessant.
Habe mal einen Auszug angehängt was ich gefunden habe
LG
Ralf
Im Mittelinntal stießen von Süden weitere Gletscher durch Sellraintal, Stubaital und Silltal hinzu, wodurch ein Nebenstrom Richtung Seefeld verdrängt wurde. Um Innsbruck dürfte der Gletscherstand auf mindestens 2200 m[3] gelegen haben, wie man an den knapp überströmten Scharten Erlsattel (ca. 1800 m) und Lafatscher Joch (2081 m) an der Nordkette abschätzt.[2][6] Auch in diesem Raum wird das Eisstromnetz von den Zentral- in die Nordalpen durchgegangen sein.[2] Diese Verfrachtung war auch im Letzten Glazialen Maximum (LGM, Würm-Hochglazial, vor 20.000 Jahren) aktiv.[7]
Richtung Unterinntal nahm die Höhe gegen 2000 m[3] ab, wobei der Gletscher aus dem Zillertal neuerlich einen Nebenstrom Richtung Achensee drängte. Diese beiden Gletscherströme trafen sich zu den Höchstständen schon um Schwaz: Der Loas-Sattel (1683 m) wurde überströmt und das Kellerjoch (2344 m) stand als Inselberg (Nunatak) im Gletscher.[2] Noch bis unterhalb der Zillermündung dürfte ein riesiges Eisfeld bestanden haben (Stand bis 1900 m).[3][2] Danach nahm die Mächtigkeit bis Kufstein vergleichsweise schnell ab.
Geologisches Profil in der Melachschlucht (Südwestliches Mittelgebirge) zwischen Oberperfuss und Grinzens, Richtung Nordwesten:
White stripes.svg Grundgebirge
interglaziale Terrassensedimente
Hangendmoräne der letzten Vergletscherung
spätglaziale Sedimente
Niveau der Melach
nach Hans Bobek/Geologische Bundesanstalt (1935)[8]
Charakteristische Spur des Gletschers sind die Terrassenlandschaften von der Sonnenterrasse im Oberen Gericht bis vor Kufstein, die im Mittelinntal, dem eigentlichen Tiroler Mittelgebirge, 100–500 Meter über den Inntalgrund liegen. Sie sind teils massives Grundgebirge, teils Sedimentkörper, und dürften im Mindel-Riß-Interglazial (vor ca. 330.000 Jahren) wieder mit mächtigen Schottern überlagert worden sein, erst später wieder ausgearbeitet und neuerlich überdeckt.[8] Sie stellen also zeitweisen alten Trogtalgrund dar, mit einer entsprechenden maximalen Gletscher-Mächtigkeit von deutlich über 1000 Meter im Raum Innsbruck (Stadt auf 574 m.ü.A.).
Neuere Untersuchungen lassen jedoch vermuten, dass das Unterinntal in einigen Warmphasen der Würm-Kaltzeit (Früh-/Mittelwürm, um vor 100.000 Jahren) sogar eisfrei gewesen sein könnte.[7][9]
LG Jörg
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