Nach dem Durchzug der Gewitterfront und dem zu Bett gehen in undurchdringlichsten Nebel hat die späte Vollmondnacht wie von Meteo-Schweiz punktgenau vorhergesagt wunderbare Stimmungen gebracht. Also bin nicht nur ich raus aus den Federn sondern auch gegenüber von meinem feinen Standort öffnete sich die Türe der Hörnlihütte und der Aufstieg begann.
D800, Zeiss Milvus 135
HF RAWs am NPA um 03:48 MEZ
13 sec, f/7.1, ISO 200
CPO, PTGUI, GIMP
Ausrichtung und Beschriftung: udeuschle
Sternbilder: grosse Unsicherheit meinerseits, rechts Teile des grossen Wagens (denke ich ...).
Hans-Jürgen Bayer, Müller Björn, Michael Bodenstedt, Peter Brandt, Hans-Jörg Bäuerle, Hans Diter, Gerhard Eidenberger, Johannes Ha, Manfred Hainz, Fredy Haubenschmid, Leonhard Huber, Walter Huber, Heinz Höra, Thomas Janeck, Martin Kraus, Dietrich Kunze, Larry Lobster, Wilfried Malz, Niels Müller-Warmuth, Danko Rihter, Adri Schmidt, Walter Schmidt, Wolfgang Schmähling, Björn Sothmann, Konrad Sus, Jens Vischer, Alexander Von Mackensen
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Kommentare
Mit allen Feinheiten!
Großartiges Panorama - super Glas ...
Herzlichst
Hans-Jörg
Tja, die Qualität der Stirnlampen hat sich seit den 80/90ern deutlich verbessert, bei den Sternen hat sich hingegen nichts weiter getan :-)) ...
Und die Belichtung finde ich außerordentlich.
Zum Glück nix aufgehellt; mein Eindruck ist der, dass es genau so live ausgesehen hat. Und die Lichtpunkte sind wirklich nur Punkte, sonst neigen sie ja bei solchen Bildern dazu, zu leicht ausgefressenen Lichtflecken zu tendieren.
Brauchte es viele Versuche, bis Du die passenden Einstellungen gefunden hattest?
*) Stirnlampen .... ja, absolut erstaunlich. Man kann im Orignal leicht unterscheiden wer "zu mir" schaut und wer "weg schaut". Bei einer Lampe hat sich sogar ein kleiner "Lampenstern" gezeigt.
*) Zinalrothorn ... danke für die Bestätigung, dass das die Normalroute ist. Es sind 3-4 Seilschaften. Am linken Grat zum Mettelhorn findet sich auch noch ein Licht, welches ich als anthropogenen Ursprungs bezeichnen würde.
*) Belichtung ... Ich selbst war erstaunt, dass in den RAWs eigentlich alles schon vorhanden war, was ich gebraucht habe. Die Bearbeitung hat sich kaum von der eines Tageslicht-Bildes unterschieden. Ja, das Licht war ungefähr so wie hier gezeigt, auf Grund der guten Adaptation des Auges "gefühlt" vielleicht noch eine Spur heller. Der wichtigste Punkt in der Optimierung war für mich auf der linken - dem Mond zugewandten - Flanke des Matterhorns ("Size Matters...") zumindest etwas Licht und Struktur hineinzubringen. Auf den Gletscherflächen am Fuss kann man deutlich Licht und Schatten unterscheiden - ganz so wie man es in einer mondhellen Nacht erwartet. Hier NICHT noch heller zu werden war mir wichtig, denn die Dunkelheit war dergestalt, dass die Stirnlampe bei der Arbeit am Standort absolut notwendig war.
Und ja - die Stimmung war wirklich GEWALTIG, ein Morgen den ich so rasch nicht vergessen werde. Ich habe auch noch ein "bisserl" Material von dem Ausflug ;-)
Herzlichst Christoph
Die Lichtpunkte am Grat dann noch als die Surrogat-Marker für menschliche Bewegung am Giganten - size matters ...
lg Fredy
Jetzt ist mir auch klar, woran Steven Hawking dachte, als er warnte, überlegene außerirdische Gesellschaften könnten uns entdecken anhand der von uns gedankenlos emittierten Strahlung! Die Stirnlampen werden uns verraten!
@ Christoph: Peters Frage war doch nicht ganz aus der Welt: Der Titan ist ja das Matterhorn, und "Size matters" hätte ja auch ein Wortspiel mit "Zeiss matters" sein können...
@ Matthias ... es ist interessant wie ich das size / zeiss nicht einmal ansatzweise herausgehört habe - bin eben doch kein „Marken-Mensch“
Hinsichtlich Stirnlampen .... besonders bedenklich sind die Zelt und Milchstraßen - Bilder mit ET fingerartigen Lichtbündeln die in den Himmel ragen. Das war ja durchaus ein „must have“ im Portfolio der „kreativen Fotographen“ ;-))
Lg
VG
Gerhard
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