Was eine Lawine hinterlässt...   161913
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Legende

1 Panärahörner 3106m
2 Ringelspitz 3247m
3 Glaserhorn 3128m
4 Tristelhorn 3114m
5 Stock 2401m
6  Tamina
7 Trinserhorn 3028m
8 Piz Segnas 3099m
9 Piz Sardona 3055m
10 Grossi Schiben 2937m
11 Strasse zur Alp Sardona
12 Rappenstein 2073m
13 vord. Plattenbach
14 Strasse von St. Martin/Calfeisental
15 Orglen 2720m

Details

Aufnahmestandort: vor der Brücke über den vord. Plattenbach (1550 m)      Fotografiert von: Fredy Haubenschmid
Gebiet: Adula/Tamina Alpen      Datum: 18. Juni 2019
...erlebte ich heute eindrücklich anlässlich einer Biketour zu einer abgelegenen Alp,
die man wohl anhand der umgebenden Berge lokalisieren kann!?
(Die Beschriftung ist unterdessen erfolgt!)


360°-Freihandpano aus 13 HF-Aufnahmen mit f/5,5, 1/500s, 100 ISO, 28mm (KB)

Kommentare

Mal raten... 
... hat der (Hoch-)Talort einen "-" im Namen und zieht das Tal nach Nordost hoch?
18.06.2019 17:37 , Rudolf Schödl
Neubeginn 
Hallo Fredy, die Zerstörung ist auch ein Chanche für neues Leben!

Es wird Freiraum geschaffen für eine ganze Menge Arten von Tieren und Pflanzen die sonst nicht aufkommen könnten!

Es dauert halt einige Jahre !


Grüße

Christian
18.06.2019 17:37 , Christian Mittermair
@Rudolf 
Das Tal zieht schnurstracks nach Westen hoch!?
lg Fredy
18.06.2019 20:40 , Fredy Haubenschmid
Unter dem Dreinullnochwas Gipfel ganz hinten müßte fast noch die passende Hütte zu sehen sein, da mußte ich mir mal vor langer Zeit im März sehr kraftraubend die Hüttentüre freischaufeln. Die Schaufel war intelligenterweiser hoch über der Türe angebracht, so wußte ich auch wo der Eingang ist.
Die Berge links sehen so unbedeutend aus, sind sie aber ganz und gar nicht.
Ein wild romatischer Einblick in einer großartigen Gegend.
Gruß Günter
18.06.2019 22:12 , Günter Diez
Günter lässt sich wieder einmal... 
...nicht lumpen und packt zusätzlich noch interessante Erinnerungen aus, danke!
Deine damals tiefeingeschneite Hütte ist z.Zt. schneefrei, aber unter der Woche noch nicht offen
und sie wird hier - wie du richtig vermutest - knapp vom Wald verdeckt.
lg Fredy
18.06.2019 22:52 , Fredy Haubenschmid
Dann heissen die Berge... 
.. südlich des Tales südlich Piz und nördlich Horn und die hinten im Tal Stock? Tolle Perspektive übrigens....
8-/
18.06.2019 23:04 , Rudolf Schödl
@Rudolf 
Der Pizza, Hörner und Stöcke gibt's hier wahrlich viele (;-)
Damit du auch die richtigen meinst, erlaube ich mir noch folgende Zusatzfrage:
Gibt der hier sauber und üppig sprudelnde Fluss diesem Tal auch seinen Namen?
lg Fredy
19.06.2019 09:21 , Fredy Haubenschmid
Kommt drauf an... 
Der untere Teil des Tales, auf dem Weg nach NNO in Richtung Vorfluter: ja. Der obere hat aber auch noch einen regionalen Namen, der eisern steht. Und nur der Teil steigt nach Westen an. Der namensgebende, grössere Bach käme also von Westen, gibt aber dem ganzen unteren Tal, auch dem nach Süden hochziehenden Teil mit einem Bach anderen Namens als dem des Tales, mit Umlaut, seinen Namen. Und auch weiter unten noch einer Schlucht?
19.06.2019 11:27 , Rudolf Schödl
Das war aber keine Lawine von diesem Winter, dann müßte doch noch reichlich Altschnee vorhanden sein. Wäre interessant wieviele Sommer schon wieder Zeit war für den "Neubeginn". Noch scheint wenig Neubewuchs.
Oder hat eine Staublawine mit ihrem Luftdruck alles platt gemacht?
Da sind aber so komische Risse, wie bei Altschnee unter dem Dreck, und der Bach rechts oben, müßte der nicht hier vorbeikommen und fließt unterirdisch zum Hauptbach.
Hoffentlich sind das nicht zu viele Fragen auf einmal.
19.06.2019 15:06 , Günter Diez
@Rudolf und Günter 
Ist natürlich alles richtig, Rudolf, du kennst dich bestens aus!

Günter, und ob diese Lawine nicht von diesem Winter ist, unter den Tannen und dem Reisig liegt noch reichlich Schnee, die Brücke über dem rechts herunterkommenden Bach (vorderer Plattenbach) ist neu und ein grosser Raupenbagger, der da aufgeräumt hat, steht noch gleich hinter der nächsten Kurve stationiert.
Ich habe nicht recherchiert aber ich vermute, dass die (Staub-)Lawine mit solcher Wucht da hinuntergedonnert ist, dass sie erst beim gegenüberliegenden Flussabhang mit ebenfalls grossem Schaden zum Stehen gekommen ist.

lg Fredy
19.06.2019 18:31 , Fredy Haubenschmid
Danke Freddy für Deine Ausführungen. Wirklich erstaunlich, dass der Schnee in so kurzer Zeit mit allem möglichen fast vollständig bedeckt wird.
19.06.2019 20:03 , Günter Diez
Günter, 
ich denke, der Schnee wurde nicht von Dreck bedeckt, sondern es war vom Moment des Eindringens der Lawine in den Wald an ein Gemisch aus Schnee und pulverisiertem Holz, und im Laufe des Abtauens des Schnees blieb das Holz an der Oberfläche zurück und sammelte sich langsam an - ähnlich wie der Dreck auf Oberflächen - vor allem stark abschmelzender - Gletscher, welcher vorher auch im Eis eingeschlossen war. So etwas wie hier habe ich aber auch noch nie gesehen. Und ein ohrenbetäubender Knall muss es gewesen sein, als all diese Bäume innerhalb von vielleicht zwei, drei Sekunden pulverisiert wurden. LG
20.06.2019 11:13 , Matthias Knapp
Danke Matthias für die Erläuterungen.
Klingt einleuchtend, dass das der Schnee schon als Gemisch aus Holz und Zweigen hier angekommen ist. Es sieht aber so aus als wäre da auch noch Erde mit dabei, für die es eher keine Erklärung gibt, vielleicht täuscht es auch.
20.06.2019 12:29 , Günter Diez
Hallo Günter, 
klar ist auch Erde mit dabei. Das bleibt nicht aus, wenn eine solche Lawine durch einen bewachsenen Bereich rauscht. Man sieht auch, meine ich jedenfalls, weiter oben sehr gut, dass die Lawine flächenhaft den Bewuchs - und damit sicherlich auch die Erde - abgerissen und mitgerissen hat. LG
21.06.2019 01:04 , Matthias Knapp
Oha...heftig. Und super dokumentiert!
21.06.2019 18:43 , Johannes Ha
ich habe einen kleinen, aber ähnlich heftigen Lawinenkegel beim Aufstieg auf die Hocheisspitze (Berchtesgadener Alpen) erlebt. Da waren sogar die Fichten entnadelt (!). Da sind Kräfte am Werk, die wir uns gar nicht vorstellen können. Einen Piepser brauchst Du dann auch nicht mehr ...
LG Alexander
23.06.2019 11:17 , Alexander Von Mackensen

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Fredy Haubenschmid

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