Vom Zwischbergenpass hat man einen sehr instruktiven Blick auf die Mischabelgruppe, den Weissmiesanstieg von der Almagellerhütte, den Portjengrat am Pizzo d' Andola und das meist unter dichten Wolken versteckte italienische Flachland. Am Vortag meiner Weissmiesbesteigung war allerdings der Lago Maggiore klar und deutlich zu erkennen.
Ein echt grandioser Ort.
Leider kann ich vom Weissmies tags zuvor kein Panorama bieten, die Sicht betrug am Gipfel meist keine 10 Meter. Aber es gibt ja schon genug exzellentes Material von dort auf a-p ;-)
Am zweiten Tag sollte es also von der Almagellerhütte nicht erneut auf den Weissmies gehen, da mir noch der lange Talabstieg bevorstand. Stattdessen wollte ich auf´s benachbarte Tällihorn - es blieb beim Plan. Leider ist der Berg zumindest abseits der Grate einfach nur gefährlich und fällt bei Betretung fast in sich zusammen. Mal schauen, ob ich immerhin vom Grat noch panoramataugliches Material habe. Die Tour (siehe https://www.hikr.org/tour/post133623.html) ist aber eindeutig nicht zur Nachahmung empfohlen! Sucht euch lieber festeren Fels, den gibt´s in der Umgebung immer noch zur Genüge ;-)
Aufgenommen mit einer Sony NEX-6, Brennweite 19 (29)mm, 15 Hochformat-Einzelbilder.
Hans-Jürgen Bayer, Michael Bodenstedt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Jörg Engelhardt, Andre Frick, Manfred Hainz, Fredy Haubenschmid, Walter Huber, Martin Kraus, Gianluca Moroni, Niels Müller-Warmuth, Danko Rihter, Adri Schmidt, Björn Sothmann, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
|
|
Kommentare
Im Zuge einer längeren Überschreitung 1998 vom Balmahorn über Tällihorn, Weissmies bis Trifthorn, kenne ich den Grat vom Weissmiessattel her. Der Grat mag brüchig sein aber ohne Schwierigkeiten. Auf dem Tällihorn habe ich biwakiert und war froh am nächsten Morgen zügig weiterlaufen zu können.
Gruß Günter
Schaut nach wenig Schnee aus für diese Höhen...
Außerdem kommt man ja auf's Weissmies tendenziell häufiger wenn man im Wallis auf Tour ist, da es zusammen mit dem Allalin eine wunderbare "Seilbahn-Tour" ist, um sich für höhere Gipfelziele zu akklimatisieren ;-)
Die Überschreitung wäre als Solotour eh nicht durchführbar gewesen.
@Günther:
Sehr interessante Tour. Ich wäre nicht auf den Gedanken gekomen, dass man auf dem Tällihorn biwakieren kann. Aber gut, war ja nicht ganz oben...
Der Grat an sich ist nicht schlimm, nur muss man erstmal dorthin kommen. Das war mein großes Problem, die Flanke ist hoffnungslos instabil. Vielleicht liegt´s auch an der Klimaerwärmung und das Zeug hat 1998 noch besser gehalten, wer weiß...
Kommentar schreiben