Schlatenkees, 360° Panorama   61811
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Legende

1 Vorderer Plattenkogel
2 Hinterer Plattenkogel
3 Wildenkogel
4 Äußerer Knorrkogel
5 Innerer Knorrkogel
6 Löbbenkopf
7 Kristallwand
8 Hoher Zaun
9 Schwarze Wand
10 Kleinvenediger
11 Niederer Zaun
12 Innerer Kesselkopf

Details

Aufnahmestandort: Schlatenkees (2300 m)      Fotografiert von: Herbert Raab
Gebiet: Venedigergruppe      Datum: 18.08.2020
Über den Innergschlößer Gletscherweg zum Schlatenkees am Großvenediger:
Die Tour beginnt am Matreier Tauernhaus und führte uns zunächst über Außergschlöß nach Innergschlöß. Als wir dort ankommen, regnet es heftig. Wir kehren im Venedigerhaus ein und hoffen auf Wetterbesserung, so wie es die Prognose angekündigt hat. Nach einiger Zeit hört der Regen tatsächlich auf und wir setzen unsere Wanderung über den Gletscherweg fort. Der markierte Weg erreicht heute den Gletscher nicht mehr ganz, und so gehen wir weglos bis zum Rand des Schlatenkees. Gerade als wir dort am Gletscher angekommen sind, bricht für nur wenige Minuten die Sonne durch die Wolken, blauer Himmel wird sichbar. Kaum ist das Panorama "im Kasten", verzieht sich der Himmel wieder, und die umliegenden Berggipfel verschwinden wieder in den Wolken. Glück gehabt!

Panorama aufgenommen mit Canon EOS M50 und Sigma 10mm f/2.8 Fischauge, freihändig, zusammengesetzt mit PTGui.

Kommentare

klasse Pano. Nur der Zustand des Schlatenkees ist ja erschreckend! LG Alexander
16.09.2020 07:43 , Alexander Von Mackensen
Ein Prachtstück von Gletscherzunge.
16.09.2020 11:41 , Günter Diez
Danke, Alex und Günter, für die Rückmeldungen!

Ja, wenn man den Gletscher mit älteren Aufnahmen vergleicht, ist leider ein dramatischer Schwund erkennbar. Kaum vorstellbar, dass sich der Gletscher noch 1860 bis zum Talboden erstreckt hat und alles, wo heute der Gletscherweg verläuft, von Eise bedeckt war.

Trotzdem noch immer beeindruckend:
https://www.flickr.com/photos/herbraab/50297341547/
16.09.2020 20:37 , Herbert Raab
Klasse Pano! Wir hätten uns begegnen können! Ich war am 10. Aug. oben. Aber ich hätte mal noch ein Stück weitergehen sollen, wenn ich mir dein Pano anschaue ...! :-( Ein Grund, noch einmal hochzugehen! Aber schreibe bitte nicht "Schlatenkees-Gletscher"! "Kees" bedeutet in der östlichen tiroler, salzburger und kärtner Mundart schon schlicht "Gletscher". Das ist sonst wie "Issyk-Kul-See" oder "Tienschan-Gebirge" ...
17.09.2020 13:09 , Olaf Kleditzsch
Danke, Olaf - "Schlatenkees-Gletscher" ist natürlich Käse... ;)
Hab's korrigiert. :)
17.09.2020 21:58 , Herbert Raab
"Schlaten" selbst soll wohl von Slawisch "zloto"(Süd- und Westslawisch) bzw. "zoloto" (Ostslawisch) = "Gold" kommen. Vergleiche etwa auch den "Zloty" ("Gulden") als polnische Währung. Wenn es eine historische Goldgewinnung in der Gegend gegeben haben sollte, und das "Tauerngold" ist ja ein Begriff, so müsste das im frühen Mittelalter gewesen sein - denn Slawen (Alpenslawen, Altslowenen bzw. Karantanen) wanderten nach Kärnten und Osttirol im 7. Jh. ein, bereits im 8./9. Jh. die Bajuwaren, wobei die Slawischsprecher in Osttirol wohl zunächst von den schon länger ansässigen Romanen assimiliert wurden, bevor sich an der Wende Mittelalter/Neuzeit das Baierische endgültig durchsetzte. Eine analoge Flurbezeichnung ist "Gschlöß"/"Gschlöss", hier wohl von "zhelezo" = "Eisen" (Leider kann ich die Wörter mit den Umlauten hier nicht richtig darstellen) - hierbei wohl ein eher lokal bedeutsamer Abbau von Raseneisenerz in den sumpfigen Wiesen des Tales.
17.09.2020 23:12 , Olaf Kleditzsch

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Herbert Raab

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