Aller Mühen Lohn..   71278
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Legende

1 Dent Blanche 4357m
2 Jungfrau 4158m
3 Balmhorn 3697m
4 Blüemlisalphorn 3660m
5 Gross Lohner 3048m
6 Schilthorn 2969m
7 Mürren 1638m
8 Schwalmere 2777m
9 Niesen 2362m
10 Thunersee 558m
11 Kleine Scheidegg 2061m
12 Interlaken 563m
13 Tschuggen 2521m
14 Schynige Platte 2099m
15 Hohgant 2197m
16 Faulhorn 2680m
17 Schratteflue 2092m
18 Eiger 3967m
19 Pilatus 2119m
20 Mittellegihütte 3355m
21 Wetterhorn 3690m
22 Mittelhorn 3702m
23 Titlis 3238m
24 Schreckhorn 4078m
25 Lauteraarhorn 4042m
26 Gross Fiescherhorn 4049m
27 Finsteraarhorn 4274m
28 Gross Grünhorn 4043m
29 Aletschhorn 4195m

Details

Aufnahmestandort: Mönch (4110 m)      Fotografiert von: Andre Frick
Gebiet: Berner Alpen      Datum: 23.06.2022 11:35
Nach unserem geglückten Hochtouren-Start am Balmhorn nutzten wir das angekündigte Schönwetterfenster zwei Tage später, um eines unserer langjährigen Tourenziele anzugehen - den Mönchsnollen!
Wissend, dass solch anspruchsvolle Eistouren nur noch ganz zu Anfang der Saison vertretbar sind und in den kommenden Jahren wohl zunehmend ganz dem Klimawandel zum Opfer fallen werden, wollten wir dieses Vorhaben möglichst nicht länger aufschieben.

Also ging's von der Kleinen Scheidegg zur wunderbar gelegenen und bestens ausgestatteten Guggihütte. Dort waren wir zwar an jenem Abend allein aber dem Hüttenbuch konnten wir entnehmen, dass der Nollen seit Anfang Juni bereits ein paar mal gemacht wurde. Das stimmte uns etwas zuversichtlicher – sind wir doch keine ausgewiesenen Experten im Steileis, das am Nollen bis zu 70° aufweist.
Der kommende Tag brachte dann das versprochene Schönwetter und da wir keinerlei Schwierigkeiten bei der Wegfindung hatten, standen wir bereits kurz nach Tagesanbruch am Schneefeld das schließlich zur Steileisnase führt. Beste Firnbedingungen erwarteten uns hier und mit unserem Set Eisschrauben konnten wir die knapp drei Seillänge überraschend einfach über die Eisnase klettern!
Das Schwierigste war also geschafft und rückblickend war der eingeschneite, felsdurchsetzte und unerwartet steile Gipfelhang der anstrengendere Teil. Wir brauchten viel Zeit und der zunehmende Wind sorgte ständig für unangenehme Spindrifts. Den Gipfelgrat erreichten wir erst am späten Vormittag und dort hüllten uns dann die Quellwolken ein. Der enge, ausgesetzte Gipfel war allerdings nicht zu verfehlen.
Unserer ausgiebigen Gipfelpause war es zu verdanken, dass wir ein kurzes Wolkenfester von wenigen Minuten erwischten, das mir zur Krönung der Tour ein Panoramabild ermöglichte!
Spannend sah nun auch der Abstieg über den messerscharfen Südostgrat aus, auf dessen leider bereits sehr matschigen Firnschneide wir wenig später wieder einmal den Reitsitz auspacken durften…

Unsere Anstrengungen und die Entscheidung die Tour zumindest einmal zu versuchen, hat sich somit schlussendlich ausgezahlt – und ein solches Panorama ist doch wirklich einige Mühen wert..?!

Sony RX100 III mit 10mm (28mm)
F4, 1/500 sek.

Kommentare

Glückwunsch zum erfolgreichen Gelingen ohne Probleme. Wir können dein Panorama erfreut geniessen. LG Niels
22.10.2022 08:25 , Niels Müller-Warmuth
wow, super!!!
22.10.2022 10:05 , Uta Philipp
Respekt!
VG Manfred
22.10.2022 19:44 , Manfred Hainz
Gratulation, das hat sich wirklich gelohnt!
22.10.2022 20:11 , Jens Vischer
boah, was für eine Tour - grandios!!
23.10.2022 22:53 , Michael Strasser
Großartig - herzlichen Glückwunsch! VG Martin
25.10.2022 19:09 , Martin Kraus
Ihr Glücklichen. Das schein ein wirklich schöner Bergtag gewesen zu sein, wenn sich nach der Nollentour noch die Nebeldecke absenkt und die Sicht frei gibt...

Glückwunsch auch zur tollen Tour!
07.12.2022 07:03 , Adri Schmidt

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Andre Frick

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