Monte Tremalzo   85435
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11 Corno Spezzato 1858m
12 Monte Tremalzo 1973m
13 Dahinter Rifugio Garda
14 Rifugio Garda
15 Monte Tremalzo 1973m
16 Gelber Enzian und Trollblume
17 Schwarzviolette Akelei

Details

Location: Passo di Tremalzo (1680 m)      by: Udo Schmidt
Area: Gardaseeberge      Date: 21.6.2011
Blickrichtung 340°

Aus Wikipedia:
Zum Tremalzopass (ital.: Passo di Tremalzo) führt eine für ehemals strategische Zwecke der österreichisch-ungarischen Armee im Ersten Weltkrieg angelegte Bergstraße in Norditalien. Der Pass liegt an der Grenze zwischen der Autonomen Provinz Trient (Region Trentino-Südtirol) und der Provinz Brescia (Lombardei) unweit des Gardasees. Die Südflanke ist Teil des Naturparks Parco Alto Garda Bresciano.

Geschichte
Der Pass wurde zur Versorgung von militärischen Einrichtungen und Stellungen im Zuge des Ausbaues der Festung Trient im so genannten Gebirgskrieg während des Ersten Weltkriegs angelegt. Allen alpinen Militärsträßchen ist gemein, dass die Eignung zum Transport schwerer Geschütze einen guten Untergrund erforderlich machte. Dies bedingt auf der Südflanke – trotz schlechter Pflege – einen bis heute teilweise guten und befahrbaren Zustand.

Verlauf
Der Pass teilt sich in zwei sehr unterschiedliche Abschnitte: Während die Nordflanke ohne Probleme befahren werden kann, ist die Südflanke ausschließlich geländegängigen Fahrzeugen vorbehalten.

Profil
Die Südflanke weist auf einer Länge von ca. 8 km Steigungsmaxima von über 14 % auf; dagegen ist die Nordflanke gemäßigter mit max. 9 % auf ca. 12 km. Man erkennt deutlich den Beginn des Anstieges in Vesio, ein Ortsteil von Tremosine (Lombardei), mit dem starken Anstieg am Ende des Bondo-Tales; der Abstieg über die Nordflanke ist erkennbar weniger steil.

Nordflanke
Die Nordflanke ist besser erschlossen und für den gesamten Verkehr freigegeben. Da die Steigungen 9 % nicht überschreiten und die Asphaltdecke gepflegt ist, stellt sich dafür nicht das Erfordernis einer Verkehrsbeschränkung; entsprechend wird die Nordflanke auch gerne von Motorrad- und Fahrradfahrern befahren.
Die Anfahrt beginnt im Valle d’Ampola auf der SS-240. Von Norden kommend biegt man nach dem See Laghetto d\'Ampola links auf die SP-127 in Richtung des Örtchens Tremalzo ab. Über einige Kehren erreicht man rasch Höhe. Die Straße verläuft durch kleinere Bergwälder und führt mit zunehmender Höhe an Kuhweiden entlang. Endpunkt auf 1702 m ist das Rifugio Garda. Dort gibt es Parkplätze und eine Jausenstation. Abzweigungen in Form von Feldwegen (teils gesperrt) führen zum Monte Nota sowie zur Südflanke des Tremalzopasses.
Die Südflanke ist ausschließlich für zweispurige Kraftfahrzeuge und Fahrräder freigegeben, für Motorräder gilt dagegen ein Fahrverbot (Stand: 2008). Durch die vernachlässigte Pflege sowie den groben Unterbau stellt die Südflanke eine Herausforderung dar, die mit normalen Autos nicht zu bewältigen ist.

Südflanke
Die Anfahrt erfolgt über den Ort Vesio di Tremosine. Von dort ist der Tremalzopass ausgeschildert. Es empfiehlt sich, im Ort die Befahrbarkeit zu erfragen. Ein Geländewagen mit Allradantrieb ist in jedem Falle erforderlich. Die Straße folgt zunächst mit geringer Steigung dem Bondo-Tal. In diesem Tal befindet sich ein Rastplatz mit Spielplatz und Parkmöglichkeit, die Straßen haben einen festen Belag. Am Ende des Tales beginnt der Aufstieg.
Der Weg ist zunächst (bis Notapass) asphaltiert. Danach folgt feiner Schotter, der im Laufe der Strecke immer gröber bis hin zu blankem, scharfkantigem Fels wird, der teilweise offen zutage tritt. Nach Gewittern ergeben sich starke Auswaschungen und Stufen in der Fahrbahn, die mit Vorsicht zu erklimmen sind. Die Fahrbahnbreite nimmt stetig ab, ein Umkehren ist, wenn überhaupt, nur an den Kehren möglich. Ausweichstellen existieren nicht.
Wegen Steigungen von über 14 % ist es an manchen Kehren erforderlich, zurückzusetzen, insbesondere bei Fahrzeugen mit langem Radstand. Stellenweise werden Allradantrieb, Untersetzung und Differentialsperre benötigt.
Kurz vor dem höchsten Punkt wirkt sich erneut das Alter der Straße aus: im Tunnel, knapp unter 1800 m Höhe, bricht immer wieder ein größerer Teil der Decke ein. Hier besteht zudem die Gefahr, im tief sandigen Untergrund des Tunnels stecken zu bleiben.

Parco Alto Garda Bresciano
Aus: www.parks.it/parco.alto.garda.bresciano/
Mit steilen Felsen, breiten Terrassen, Panoramastraßen und Wanderwegen, die sich durch Talsohlen, Gebirge, Wälder und Dörfer im Landesinneren schlängeln, umfasst der Parco Alto Garda Bresciano einige der schönsten Landschaften, die die Natur gestaltet hat.
Dieses Gebiet muss erhalten, geschützt und gepflegt werden, da es einen einzigartigen ökologischen Reichtum darstellt.

Auf den Wiesen, die das Pano zeigt, wachsen der gelbe und blaue Enzian, die Trollblume, Baldrian, Silberdisteln und Akkeleien in unglaublichen Mengen.

Das Gebiet
Der durch das Regionalgesetz Nr. 58/1989 gestiftete \"Parco dell\'Alto Garda Bresciano\" (Park des Brescianer Oberen Gardaseegebietes), besteht aus neun Gemeinden (Salò, Gardone Riviera, Toscolano Madermo, Gargano, Tignale, Tremosine, Limone sul Garda, Valvestino und Magasa) und erstreckt sich auf einer Landesfläche von insgesamt 38.269 ha. Knapp die Hälfte der Landesfläche wird von Wäldern eingenommen, und das Gebiet des Parks zählt ca. 27.000 Einwohner.
Aufgrund des Höhenunterschiedes (von 65 m der Seehöhe bis auf 1.976 m des Caplone Berges) sind Fauna und Vegetation ganz unterschiedlich, und zwar reichen sie von der Mittelmeervegetation direkt am See bis auf die typische Berglandschaft.

Comments

Frage nach 100 Views 
Gehe ich recht in der Annahme, dass hier Panos mit Zusatzinformationen nicht gefragt sind?
2011/07/30 15:52 , Udo Schmidt
Hallo Udo 
Deine Frage kann ich nicht beantworten,aber mir gefällt das Panorama und die sehr umfangreiche Beschreibung.
2011/07/30 17:18 , Thomas Janeck
Also ich finde das Pano toll, die 3 Zusatzbilder werten das Panobild m.M. nach nicht auf. Und was die umfassende Zusatzinfo betrifft: Man muss das ja nicht lesen. Aber ich habs gelesen und bin immer über selbsterlebte Berichte froh. DANKE dafür!
2011/07/30 21:48 , Wolfgang F.
Da du meinen Kommentar anscheinend komplett missverstanden hast, habe ich ihn zurückgezogen, daß leider mit der Bewertung nicht mehr geht.

L.G. v.
Gerhard.
2011/07/30 22:59 , Gerhard Eidenberger
Hallo Gerhard, Du beziehst Dich auf eine Antwort von mir, die einem anderen Kommentator (Chr.S.) galt, der seine Worte zwischenzeitlich gelöscht hat. So stand er nun so da, als gelte er Dir.
Das ist ein Missverständnis verursacht durch sowas... Sorry, so war das nicht gemeint und nicht beabsichtigt... Deine Bemerkungen schätze ich durchaus. Grüße Udo
2011/07/31 07:33 , Udo Schmidt
Alles klar... 
... ist mir leider auch schon einmal passiert. Die Funktion, daß man Kommentare wieder löschen kann finde ich nicht so gut, kann eine Menge Verwirrung verursachen so wie in diesem Falle.

Liebe Grüsse vom Gerhard.
2011/07/31 12:01 , Gerhard Eidenberger
Danke Gerhard... :-)) Grüße Udo. Hab Dir auch eine Nachricht dazu geschrieben...
2011/07/31 12:31 , Udo Schmidt
Über ein Zusatzbild freue ich mich ab und zu auch... 
...aber drei müssen es nicht unbedingt sein, es sei denn dort kommen bestimmte seltene botanische Raritäten oder bestimmte schwer zu erwischende Tiere vor. Gentiana lutea ist zwar eine imposannte Großstaude kann aber auch im Flachland problemlos kultiviert werden, wenn man mehr als 5 Jahre warten kann...
Was anderes wäre es wenn man Raritäten zum Bsp. jenseits des 3000er Bereiches in einem Pano vereinigt, wie wir es hier schon sehr schön von Heinz Höra gesehen haben ( zum Bsp. Mannsschild, Gletscherhahnenfuß oder Himmelsherold um hier nur einige Namen zu nennen die besonders zu den Alpen gehören)
Aber all das ist nur eine Ansicht und über das gelungene Pano habe ich mich natürlich gefreut. LG von Velten
2011/08/01 10:34 , Velten Feurich

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Udo Schmidt

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