Noch ein schwindender Gletscher   76381
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Legende

1 Oberalpstock 3328m
2 Witenalpstock 3016m
3 Rheinwaldhorn 3402m
4 Bristen 3072m
5 Brunnistock 2952m
6 Krönten 3107m
7 Blackenstock 2930m
8 Hinter Schloss 3132 m
9 Chli Spannort
10 Fleckistock 3416m
11 Blüemlisalpfirn
12 Stucklistock 3313m
13 Sustenhorn
14 Dammastock
15 Gwächtenhorn 3420m
16 Titlis 3238m
17 Berner Alpen
18 Wissigstock 2887m
19 Wetterhorn 3701m
20 Rotsandnollen 2700m
21 Engelberger Rotstock 2818
22 Ruchstock 2814m
23 Oberberg 2782m
24 Chaiserstühl 2401m

Details

Aufnahmestandort: Uri Rotstock (2928 m)      Fotografiert von: Wolfgang Schmähling
Gebiet: Urner Alpen      Datum: 08.08.2011
Langsam wird es schwierig, noch jungfräuliche A-P Gipfel zu finden, überall scheinen die Panoramajäger unterwegs zu sein...doch die Ansichten können doch recht unterschiedlich sein. Schön sieht man hier noch den schwindenden Blüemlisalpfirn und die farbenfrohen Urner Alpen (farbenfroh für einen, der die nördlichen Kalkalpen gewohnt ist). Ganz besonders zu erwähnen auch die sehr freundliche Bewirtung auf der Bywaldalp, auf der die Almbauern auch einen exzellenten Bergkäse herstellen und verkaufen.
4x3 Aufnahmen QF
BW 14mm
Exposure Fusion mit PTGui
Bel. 1/25-1/50-1/100
F/10
Photoshop CS5

Kommentare

Sehr schön: Tolle Farben und sehr plastisch, gut gewählter Schnitt.

Gibt es etwa 2 Blümlisalpen? Hatte die bislang immer nur dem Berner Oberland zugeordnet...

lG,
Jörg E.
08.09.2011 08:02 , Jörg Engelhardt
Jörg, dieser Gletscher wird an vielen Stellen (u.a. Wikipedia) als Blüemlisalpfirn bezeichnet. In www.top-of-uri.ch fand ich das:
...der Gletscher hatte vor 20000 Jahren eine noch viel grössere Ausdehnung . Das ganze Isenthal lag damals unter Eis. Vor rund 14000 Jahren begann ein massives Abschmelzen der Eismassen. Dieser Vorgang spielte sich mit Unterbrüchen bis heute ab. In den letzten rund 10000 Jahren bewegte sich der Blüemlisalpfirn immer innerhalb der Gletscherwanne, die durch die gewaltige Seitenmoräne markiert ist. Auf dem weitern Weg zum Uri-Rotstock steigt man direkt auf dem Kamm der Moräne Richtung Punkt 2517 m an. Die beeindruckende Dimension, die der Blüemlisalpfirn in den Jahren um 1850 noch aufwies, lässt sich an der Höhe des Moränenkamms erkennen. Eine markante Moräne nördlich unterhalb der Stufe, auf der die Gitschenhörelihütte steht, zeigt, dass damals der Gletscher mit seiner Zunge noch bis rund 1900 m auf die Höhe des Ober Mälchbodens hinunter gereicht hat. Sollte die Schneegrenze wie angenommen, in den nächsten Jahrzehnten um rund 200 m ansteigen, würden die Eismassen des Blüemlisalpfirns relativ rasch, d. h., in den nächsten 50 Jahren, verschwinden und einer unansehnlichen Gerölllandschaft Platz machen.
08.09.2011 08:47 , Wolfgang Schmähling
sehr schöne natürliche Farben!
08.09.2011 09:10 , Uta Philipp
@ Wolfgang 
Danke für die Zusatzinfo. Das aber dieser Gletscher vor 20.000 Jahren noch etwas größer war, ist jetzt nichts außergewöhnliches. Zu jener Zeit (Würmeiszeit) endete z.B. auch der Isar-Loisach-Gletscher, den es heute gar nicht mehr gibt, 20 km südlich vor München...

lG,
Jörg E.
08.09.2011 09:39 , Jörg Engelhardt
ich kann mich uta nur anschließen. vor allem wegen der natürlichkeit schätze ich exposure fusion sehr. das ist mit hdr nur sehr schwer hinzukriegen.

schöne, etwas verhaltene stimmung und wirklich hervorragede räumliche tiefe!
08.09.2011 10:35 , Thomas Bredenfeld
wunderschön, zarte Farben wie ich finde! Der schwindende Gletscher ist nicht so schön aber kaum zu verhindern.. LG Seb
08.09.2011 16:13 , Sebastian Becher
Schwindende Gletscher hin oder her, schöne Ansicht, die auch technisch voll überzeugt. LG. Bruno.
09.09.2011 15:57 , Bruno Schlenker

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