Langsam wird es schwierig, noch jungfräuliche A-P Gipfel zu finden, überall scheinen die Panoramajäger unterwegs zu sein...doch die Ansichten können doch recht unterschiedlich sein. Schön sieht man hier noch den schwindenden Blüemlisalpfirn und die farbenfrohen Urner Alpen (farbenfroh für einen, der die nördlichen Kalkalpen gewohnt ist). Ganz besonders zu erwähnen auch die sehr freundliche Bewirtung auf der Bywaldalp, auf der die Almbauern auch einen exzellenten Bergkäse herstellen und verkaufen.
4x3 Aufnahmen QF
BW 14mm
Exposure Fusion mit PTGui
Bel. 1/25-1/50-1/100
F/10
Photoshop CS5
Sebastian Becher, Michael Bodenstedt, Thomas Bredenfeld, Klaus Brückner, Jörg Engelhardt, Manfred Hainz, Thomas Hansen, Leonhard Huber, Thomas Janeck, Martin Kraus, Werner Maurer, Uta Philipp, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Bruno Schlenker, Christoph Seger, Konrad Sus, Kathrin Teubl, Robert Viehl, Alexander Von Mackensen
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Kommentare
Gibt es etwa 2 Blümlisalpen? Hatte die bislang immer nur dem Berner Oberland zugeordnet...
lG,
Jörg E.
...der Gletscher hatte vor 20000 Jahren eine noch viel grössere Ausdehnung . Das ganze Isenthal lag damals unter Eis. Vor rund 14000 Jahren begann ein massives Abschmelzen der Eismassen. Dieser Vorgang spielte sich mit Unterbrüchen bis heute ab. In den letzten rund 10000 Jahren bewegte sich der Blüemlisalpfirn immer innerhalb der Gletscherwanne, die durch die gewaltige Seitenmoräne markiert ist. Auf dem weitern Weg zum Uri-Rotstock steigt man direkt auf dem Kamm der Moräne Richtung Punkt 2517 m an. Die beeindruckende Dimension, die der Blüemlisalpfirn in den Jahren um 1850 noch aufwies, lässt sich an der Höhe des Moränenkamms erkennen. Eine markante Moräne nördlich unterhalb der Stufe, auf der die Gitschenhörelihütte steht, zeigt, dass damals der Gletscher mit seiner Zunge noch bis rund 1900 m auf die Höhe des Ober Mälchbodens hinunter gereicht hat. Sollte die Schneegrenze wie angenommen, in den nächsten Jahrzehnten um rund 200 m ansteigen, würden die Eismassen des Blüemlisalpfirns relativ rasch, d. h., in den nächsten 50 Jahren, verschwinden und einer unansehnlichen Gerölllandschaft Platz machen.
lG,
Jörg E.
schöne, etwas verhaltene stimmung und wirklich hervorragede räumliche tiefe!
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