… oder wie entkomme ich einer Kaltfront. Von Samstag auf Sonntag war ja bekanntlich eine Kaltfront vorhergesagt und deshalb entschied ich mich für eine längere Tagestour ins Trentino (Pejo, Val di Sole/Val di Pejo).
Das Ganze ließ sich tatsächlich innerhalb von 24h abwickeln und ich war um ~20.00 Uhr am Samstag wieder zuhause. Da ich (noch nicht) an seniler Bettflucht leide und das frühe Aufstehen stets die/eine größere Herausforderung für mich darstellt, habe ich diesmal Fahrt und Schlaf vertauscht. Bin also am Freitagabend noch nach Pejo ins Trentino gefahren, im Auto geschlafen, und dann mit der ersten Gondel hochgefahren – zwar nicht zum Gipfel, aber immerhin wurden mir dadurch ~800hm erlassen. Der Steig hoch zur Rifugio Mantova al Vioz ist überaus reizvoll, auch wenn das Wetter nicht ganz so toll war. Aber in dieser Gegend zu wandern ist allein schon eine Wucht.
Talort: Pejo Fonti. Aufstieg ab Doss dei Gembri über den Weg 105 am überaus imposanten Dente del Vioz vorbei immer am Grat entlang zur Hütte (Rifugio Mantova – angeblich die höchstgelegene Hütte der Ostalpen). Insgesamt sind es ca.1350Hm. Manche bleiben auf der Hütte, manch anderer geht wieder zurück. Da ich ein Ritorno gebucht hatte blieb mir nicht allzu viel Zeit. Also noch auf den Gipfel gestiegen, Panos gemacht und dann auch schon wieder zurück.
Trivia: Wie immer hatte ich natürlich meine komplette Fotoausrüstung dabei und dazu noch meine kleine Nikon. Da die EOS400D eine Macke hat und den Akku auch ohne Betrieb leersaugt, lagere ich die Akkus immer separat im Rucksack. Den Rucksack (er war schwer hatte ich auch noch Steigeisen dabei, warum auch immer) ließ ich allerdings an der Hütte zurück und nahm nur meine beiden Kameras mit - incl. Objektiv in der Hosentasche. Ich hatte bis dahin noch keine Aufnahmen mit der EOS gemacht. Als ich am Gipfel dann loslegen wollte war ich kurz schockiert - wo waren die Akkus? Zur „Strafe“ fotografierte ich an diesem Tag kein einziges Bild mehr mit der Canon.
Für Nachahmer, nur der Tour versteht sich ;-) Die 24h teilen sich auf in: 10h Autofahrt, 7h Wanderung, 5.5h Schlaf am Parkplatz der Bahn, und 1.5h Freizeit - man wacht doch etwas früher auf als man möchte.
Pano: Nikon P7100, 360°, 22HF, 28mm KB, ISO-100 (Blende und Zeit sind wohl bei den Kompakten nicht mit SLR vergleichbar - hier die Werte f/3.2, 1/400s)
Jochen App, Michael Bodenstedt, Marc Deragisch, Hans Diter, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Eduard Gruber, Thomas Hansen, Franz Kerscher, Martin Kraus, Uta Philipp, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Bruno Schlenker, Walter Schmidt, Manfred Schuster, Christoph Seger, Anton Theurezbacher, Jens Vischer, Klaus Zala, Beatrice Zanon
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Kommentare
Liebe Grüsse
Gerhard.
Lg
Herzlichst Christoph
Imponierend!
Gruss Walter
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