Da bis jetzt etwa jede 2,6 Tour im (Vor)Karwendel stattfand war es nun an der Zeit eine neue Gegend unsicher zu machen ;-). Aufgrund der aktuellen Verhältnisse entschied ich mich für eine schöne aber einfache Tour in den Kitzbühler Alpen (da war ich erst einmal)…
Ausgangspunkt der Tour war die Schönangeralm (1180 m) die sich am Ende der etwa 24 Kilometer langen Wildschönau befindet (Talbeginn in der Nähe von Kirchbichel/Wörgel). Jetzt im November herrscht dort hinten andächtige Ruhe. Hingegen im Sommer steppt dort wohl der Bär. Die Anreise ist nämlich dann mit der Pferdekutsche, der Bummelbahn dem PKW…und…und…und…möglich.
Um etwa 7:30 Uhr gings dann mit den Schneeschuhen am Rücken geschnallt los. Der erste Abschnitt der Tour führte über eine teilweise vereiste Forststraße. Nach einiger Zeit kommt man an eine Gabelung wo der Weg zur Gressensteinalm (1805) abzweigt. Um zu dieser zu gelangen kann man zwischen zwei Varianten wählen. Entweder weiter über die Fahrstraße oder etwas kürzer und schöner über den Kastensteig…
Ich entschied mich für die letztere der beiden Möglichkeiten dem Kastensteig. Hier gings dann teilweise durch Schnee und Eis vorbei an ein paar versicherten Stellen den Berg hoch bis zur Alm. Ab dort folgt man dann wieder der Fahrstraße (schneefrei, dafür vereist) bis zum nächsten Wegweiser.
Von nun an ging es dann recht flott (komplette Schneedecke, aber zu niedrig für Schneeschuh) zu einem Joch von den man erstmalig das Ziel mit dem großen Kreuz erblicken kann. Nach etwa 20 Minuten kreuz und quer durch die Gipfelflanke steht man dann auch schon am höchsten Punkt (2309) m.
Wie zu erwarten brach dort oben der Föhnsturm mit aller Gewalt los. Mit mindestens 60 km/h (in Böen deutlich mehr) und enormer Kälte zog und zerrte er an mir. So schoss ich lediglich ein paar Fotos und machte mich dann fluchtartig an den Abstieg. Die Wegverhältnisse hatten sich inzwischen deutlich verändert. Schnee bzw. Schneematsch gab es nur noch ganz oben und im Schatten, für den Rest wäre(n) ein Schlauchboot oder Schwimmflügelchen sinnvoll gewesen!
Nun noch ein paar Worte zum Panorama:
Diesmal mit mehr Himmel als von mir gewohnt, da ich euch diesen „chaotischen“ Anblick nicht vorenthalten wollte. Wer genau hinschaut kann außerdem zwei halbkreisförmige Wolkenbögen entdecken. Der Erste erstreckt sich in etwa vom Bildanfang bis zum Großen Ochsenhorn, der Zweite vom Großen Rettenstein bis zum Galtenberg. Vielleicht präsentiere ich euch bei Gelegenheit noch eine Variante mit weniger Himmel und „mehr Berg“…
Ein paar technische Daten:
Canon Powershot G12,
10-RAW-Querformataufnahmen, freihändig (ab 10:38 Uhr)
ISO 100
1/1000 s – 1/1600 s
F/4.0
Brennweite: 6 mm (= 28 mm KB)
Michael Bodenstedt, Thomas Büchel, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Felix Gadomski, Manfred Hainz, Fredy Haubenschmid, Leonhard Huber, Thomas Janeck, Franz Kerscher, Martin Kraus, Wilfried Malz, Marco Nipoti, Jan Lindgaard Rasmussen, Michael Riffler, Danko Rihter, Bruno Schlenker, Walter Schmidt, Christoph Seger, Kathrin Teubl, Sieber Toni
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Kommentare
Liebe Grüsse
Gerhard.
Gruss
LG Michael
Lg Hans
das was du als Bild und Text zeigst vorbildlich und sehenswert!
lg Fredy
LG Christoph
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