Schönes Panorama! Mir würde es jedoch noch besser gefallen, wenn Du uns an den Besonderheiten des Martinslochs mit einigen Informationen teilhaben liessest. Zum Beispiel zur Geologie, zum Beispiel der Lichtstrahl auf Elm.
Herzlichen Gruß
Michael
An den Glarner Tschingelhoren, bzw. den Bündner Tschingelhörnern liegt die Glarner Hauptüberschiebung auf ca. 2600 Metern über Meer. Daher sind vom Verrucano nur noch die massigen grünlichgrauen Lagen an der Basis vorhanden, aus denen markante zackige Spitzen herausgewittert wurden. Zwischen der Glarner Hauptüberschiebung und dem jungen bräunlich anwitternden verschieferten Flysch liegt ein mächtiges Band von „erdmittelalterlichen“ massigen Kalkgesteinen.
Im sagenumwobenen Martinsloch kreuzen sich zwei Schwächezonen: eine weiche, flach liegende, dunkle Mergelschicht und eine steil stehende Bruchfläche. In diesem Bereich konnte dadurch die Erosion die Kalksteine schneller abtragen und es entstand das Martinsloch mit einem Durchmesser von mehr als 15 Metern. Jeweils an zwei Tagen im Frühjahr (13./14. März) und im Herbst (1./2. Oktober) treffen die Sonnenstrahlen durchs Martinsloch auf die Kirche von Elm.
Schöner Blick auf die berühmtestes geologische Struktur der Alpen. Vielleicht noch erwähnswert: Die Überschiebung ist 30 Mio. Jahre alt, dabei stammt das obere dunkle Gestein aus dem Perm und ist mehr als 250 Mio Jahre alt während die darunterliegenden Flyschsedimente lediglich auf ein alter von 50 Mio. Jahre kommen.
LG. Bruno.
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Herzlichen Gruß
Michael
http://www.glarus24.ch/typo3temp/pics/Bild_Escher_Aquarellpdf_-_Adobe_Reader_ce607ad6de.jpg
An den Glarner Tschingelhoren, bzw. den Bündner Tschingelhörnern liegt die Glarner Hauptüberschiebung auf ca. 2600 Metern über Meer. Daher sind vom Verrucano nur noch die massigen grünlichgrauen Lagen an der Basis vorhanden, aus denen markante zackige Spitzen herausgewittert wurden. Zwischen der Glarner Hauptüberschiebung und dem jungen bräunlich anwitternden verschieferten Flysch liegt ein mächtiges Band von „erdmittelalterlichen“ massigen Kalkgesteinen.
Im sagenumwobenen Martinsloch kreuzen sich zwei Schwächezonen: eine weiche, flach liegende, dunkle Mergelschicht und eine steil stehende Bruchfläche. In diesem Bereich konnte dadurch die Erosion die Kalksteine schneller abtragen und es entstand das Martinsloch mit einem Durchmesser von mehr als 15 Metern. Jeweils an zwei Tagen im Frühjahr (13./14. März) und im Herbst (1./2. Oktober) treffen die Sonnenstrahlen durchs Martinsloch auf die Kirche von Elm.
LG. Bruno.
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