Die Kreuzeckgruppe der südöstlichen Hohen Tauern ist hier bisher nur spärlich vertreten. Ihr fehlt nach der üblichen alpinen Bewertungsskala jede Attraktivität: dunkle Urgesteinsberge ohne charakteristische Gipfelformen, die deutlich unter 3000m bleiben und damit im Sommer keinen Firnschmuck mehr aufweisen. Dafür kann man hier auch in der Hochsaison noch echte Bergeinsamkeit erleben, vor allem, wenn dann auch noch die Sonne fehlt.
Ich bin zum Törlkopf aus der Staller Wölla aufgestiegen, einem südlichen Seitental des Mölltals, in das bis fast 1500m Höhe ein Werkssträßchen der Kraftwerksanlagen führt. Von einem Weg kann man eigentlich nicht sprechen, die spärlichen und verblassten Markierungen verliert man ständig, so dass ein wegloser Aufstieg zeitsparender ist. Keine Begegnung mit anderen Menschen, außer einem Einheimischen mit Hund.
21 HF-Aufnahmen, freihand, Brennweite 33mm KB, 1/250, f8.
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