Vom Fremdgehen   173772
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Legende

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109 Kuchelbergspitz

Details

Aufnahmestandort: Tegernseer Hochplatte (1592 m)      Fotografiert von: Christoph Seger
Gebiet: Bayerische Voralpen      Datum: 2013-12-30
Wenn man so im Inntal lebt und so wie ich ein wenig einfältig in seiner Lebensführung ist, dann kommt es einem gar nicht in den Sinn, die Alpenvorländer als Ziele für Unternehmungen in Betracht zu ziehen – selbst wenn die Kollegenschaft es einem immer wieder vor Augen führt, wie nett es doch da im hohen Norden sein kann.

Nun habe ich dem dankenswerterweise ebenso zarten wir hartnäckigem Drängen der Herren MB und JE nachgegeben und mich von Ihnen anleiten lassen, einen Gipfel in den bayrischen Bergen zu besteigen. Nun – einfühlsam wie sie sind musste ich nicht allzu tief in das fremde Land vordringen, hinter dem Achenpass, welchen ich standesgemäß mit einem Stoßgebet hurtig gequert habe durfte ich den Wagen bald (noch vor Bayerwald, noch vor dem für Gesamt-Bayern so bedeutsamen Ort Kreuth) verlassen um mich durch Buchenwald und eisige Schlucht dem Nachmittagsziel zu nähern. Buchen grüßten mich wie im Wienerwald, sobald wir die hier sehr tiefe Waldgrenze erreicht hatten wurde mir klar und klarer, warum wir hier waren. Beim Umblicken --- der ganze Karwendel [natürlich seine Rückseite ;-)] lag vor uns und noch einiges mehr.

Wir erreichten den Gipfel der Hochplatte (eine ap Premiere – sicherlich war ich auch der erste Niederösterreicher auf diesem Muggl) noch deutlich vor Sonnenuntergang, dennoch habe ich mich entschlossen, den Bilderreigen welcher sicherlich noch folgen wird, mit einem „Gesamt-Tele“ des Karwendels NACH dem Sonnenuntergang zu beginnen.

Technisches: 105 mm, 16:42.

### RELOAD am 5/1/2014 ###

Kommentare

Herrliche Beschreibung und sehr stimmungsvoll, was Du da präsentierst!

Die Wahl "nach Sonnenuntergang" gefällt mir ausgesprochen gut, vermittelt sie doch eine ästhetische Ruhe und Einsamkeit der ausgesprochen schönen Berglandschaft!

Rundum ein gelungenes Panorama aus - für DICH - Norddeutschland :-) - gerne mehr von solchen Ausflügen ins "fremde Land"! Herzlichst Hans-Jörg
02.01.2014 13:06 , Hans-Jörg Bäuerle
Ja, Nordeuropa hat halt einfach seine Reize (ich reise ja auch gerne nach Island), jedenfalls freut es mich, dass es dir bei uns gefallen hat. Die Frage mit der Vorder- und Rückseite des Karwendels ist sicherlich ähnlich schwierig zu klären, wie die Frage, ob Engländer oder die Kontinentaleuropäer auf der richtigen Seite fahren :-)

Unabhängig davon ein starkes Panorama und saubere Arbeit.

lG,
Jörg E.
02.01.2014 14:06 , Jörg Engelhardt
Eine tolle Stimmung hatten wir schon da oben. Hast Du sehr gut dargestellt. Ebenso reizend die Schilderung Deiner Eindrücke beim Überfahren der Grenze am Achenpass (noch ohne Ketten).

Als Ergänzung ist vielleicht noch die Route erwähnenswert. Kurz vor Hubertus/Glashütte am winzigen Parkplatz durch den Schliffgraben über die Röhrelmoosalm und über den Wanderweg (unterhalb der Roßsteinalmen) auf den Gipfel. In Sternenklarer Nacht zurück ...

Ich glaub' rechts sieht man einen Fitzel Walchensee, nicht Sylvenstein. Dieser müsste weiter links hinter der Staffel verdeckt liegen.
02.01.2014 15:44 , Michael B.
@Michael - See 
Danke - ist korrigiert! Der Sylvensteiner liegt hinter dem Schergenwieserberg - also wesentlich mehr im Vordergrund.
02.01.2014 17:18 , Christoph Seger
Die Sterne schon allein für Titel und Text - aber auch das Bild ist sehr nett.
03.01.2014 11:46 , Arne Rönsch
Zttt...erst fremdgehen und dann das auch noch öffentlich... ;-) 
...das Bild aber ist sehr schön geworden!! ;)...ich bin ja selber fast nie in den Bay. Alpen unterwegs. Besonders gefällt mir auch die Beschreibung. Schön geschrieben.
Lg Hans
03.01.2014 17:54 , Hans Diter
Deine Beschreibung erinnert an Franz Grillparzer, dem seine Reise nach Deutschland auch einige Überwindung gekostet hat, die ich mal wie Deine jetzt mit Vergnügen gelesen habe. Der von Dir dazu gewählte Titel ist aber ein Stilbruch. Durch Trennen des Substantivs und Hinzufügen des Artikels und einer Präposition würde ein passender Zusammenhang entstehen.
Die Wahl "nach Sonnenuntergang" finde ich bei dem über weite Strecken gleichförmiger werdenden Himmel etwas problematisch.
03.01.2014 18:00 , Heinz Höra
Servus Heinz 
Freut mich, dich (und andere ja auch) inspirieren zu könnne.

Ja, der Titel ist wohl zu flott entstanden, z.B. "In der Fremde gehen" oder "Vom Gehen in der Fremde" wären wohl gute Alternativen.

Der Text selbst ist wohl auch noch ein nur grob zugehauenes Werkstück, da sollte "noch was gehen".

Beim Bild bin ich mir relativ sicher, dass da für mich nichts mehr drin ist (wie siehst du das?), "nach dem Sonnenuntergang" - nun ja - "bei Büchsenlicht" wäre wohl angebrachter aber rein praktisch unterscheide ich die Serien mit der horizontzerfressenden Sonne (vulgo "vor Sonnenuntergang") einfach von denen ohne die große gelbe Strahlenscheibe = nach Sonnenuntergang (ich kann es aber noch genauer benennen WIE lange danach).

Herzlichst Christoph
03.01.2014 18:42 , Christoph Seger
Du magst schon recht haben, Christoph, besonders dann, wenn Du, wie Du mal geschrieben hast, Deinen Monitor mit 80 cd/qm betreibst und eine entsprechend gedämpfte Umgebungbeleuchtung hast. Aber für die anderen üblicherweise verwendeten Einstellungen können die Tiefen schon etwas abgesoffen aussehen. Unter solchen Verhältnissen, unter denen Du hier fotografiert hast, werden Experten wohl Grauverlaufsfilter verwenden, um die Lichtgegensätze etwas aufzuheben. In gewisser Weise kann man das aber auch nachträglich durch einen "digitalen Verlauf" erreichen, wenn man vorher das Gesamtbild mit einem gut arbeitenden Werkzeug aufgehellt hat. Ich habe das mal mit Deinem Panorama in Photoshop CS ausprobiert. Man kann so auch etwas Leuchten in die dunklen Teile hineinbringen. Ich schicke das Dir mal per EMail zu, damit Du Dir ein Bild machen kannst.
03.01.2014 23:08 , Heinz Höra
Gerne Heinz
ich freue mich schon auf deine Email. Du hast recht, bei den "optimalen Verhältnissen" ist das Bild PURE BLAUE STUNDE, unter Tags kann ich auf "normalen Schirmen" kaum was im Vordergrund unterscheiden.
Zu den Verlaufsfiltern: Beide Möglichkeiten sind mir geläufig, beide schätze ich gering. Die analoge Technik ist mir seit den "Kunstfilmen" der 80er Jahre ein Gräuel, die digitale Methode über eine eigene Ebene einen Verlauf hinzuzufügen ist (für mich) nicht viel besser. WENN man das PROFESSIONELL anlegen will, dann müßte man VIEL radikaler an die Sache herangehen, die Ergebnisse würden hier aber kaum Freunde finden. JI hat und das ja letztes Jahr eindrucksvoll demonstriert.
LG Christoph
03.01.2014 23:16 , Christoph Seger
# # # RELOAD # # # 
Heinz Höra hat dankenswerterweise nicht locker gelassen und mich auf die Düsternis meines Bildes hingewiesen. Tatsächlich war die von mir ja wahrgenommene "Blaue Stunde" nur ansatzweise zu sehen, ein Grauschleier hing über den Bergen (ja, das soll ein halbes Zitat sein ...).

Ich habe mich daraufhin gestern Nacht nochmals hingesetzt und daran gearbeitet, ich denke mit dieser Version komme ich in die Nähe von dem, lieber Heiz, was du mir als deine Version hast zukommen lassen.

Jetzt ist er gelüftet, ein frischeres "Blau" sollte wahrnehmbar sein.

Technische Durchführung: Anwendung des Tiefen/Lichter Tools in PS mit optimierter Stärke und recht geringen Tonwertumfang-Teilen.

Herzlichst und DANKE HEINZ !!

Christoph
05.01.2014 09:33 , Christoph Seger
Wunderbare Stimmung!
Und auf meinem Bildschirm ist alles gut zu erkennen.

LG & behüt Dich Gott,

Christian
06.01.2014 00:11 , Christian Hönig
Christoph, so, wie Du es jetzt mit Tiefen/Lichtern gemacht hast, ist kein großer Unterschied mehr zu meinem Versuch mit Helligkeit/Kontrast + Verlauf. Das liegt aber am Motiv, dem von sich aus dunklen.

Gut, daß ich nicht gleich zur Antwort kam, denn dann wäre mir wohl der bemerkenswerte Kommentar von Christian entgangen.
06.01.2014 17:01 , Heinz Höra
Noch was... 
...der hier als "Schergenwieserberg" bezeichnete Berg ist mir besser als "Hochalm" bekannt, siehe hierzu auch meine Panoramen 24730 und 24565, auf welchen man wiederum schön die Hochplatte sieht.

Auf dem mir vorliegenden Kartenmaterial ist der Muggl immer als "Hochalm" verzeichnet, wobei im Web die Korrelation beider Namen schon hergestellt wird.

Es wäre nun interessant, von wo du diese Bezeichnung hast und was nun als offizieller Namen Gültigkeit hat.

Ggf. muss ich meine Panoramen umbenennen...

lG,
Jörg E.
06.01.2014 17:47 , Jörg Engelhardt
Zweifelsohne eine Bereicherung für diese Seite ;-) (Du weißt, was ich meine). Das Reload hat sich gelohnt!
LG Jörg
06.01.2014 18:50 , Jörg Nitz
@JE 
Ich habe den Namen aus der udeuschle - Modellberechnung.

Bei den Koordinaten 47.60882, 11.60472 wird der Schergenwieserberg angegeben. Gibt man diese Koordinaten bei OpenStreetMap ein kommt man auf den dir geläufigen Namen Hochalm.

Manfred Heinz verwendet bei seinem Rossteinbild (24551) aus dem November (die Schneelage kommt mir bekannt vor ...) beide Bezeichnungen.

LG Christoph
06.01.2014 19:52 , Christoph Seger
Tolle Arbeit Christoph!!

Liebe Grüsse
Gerhard.
18.01.2014 01:51 , Gerhard Eidenberger

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Christoph Seger

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