Das Sorapiss Massiv oder besser gesagt speziell sein höchster Gipfel, die Punta Sorapiss, ist wahrscheinlich einer der stillsten Gipfel der Dolomiten. Mark Zahel schreibte irgendwo: "Man fühlt sich den Pionieren des 19Jh gleich".. Anders als an den Nachbarn Antelao, Pelmo, Cristallo oder Civetta ist dieses Massiv mit wenigen Ausnahmen ein Paradies für Bergsteiger vom "alten Schlag".. Keine Seilbahn, Lift oder sonstiges stört hier die Ruhe.. Wenn man wie wir im Spätherbst unterwegs ist trifft man nicht einen Menschen.. Insgesamt gab es im Jahr 2012 sechs Einträge im Gipfelbuch..
Wir begannen unsere Tour an der Bergstation des Refugio Scotter Palanci auf 1580 Meter. Weiter ging es in einfachen und nettem Wandergelände zum Refugio San Marco und anschließend in den Talkessel rund um die Forcella del Grande (ca 2h). Ab dort wird es komplizierter, denn man quert bei Zeiten unter dem Bivacco Slataper hinein in die gewaltigen Geröllhalden des Fon de Ruseco um an seinem Ende die ersten Felsen zu erklimmen(3 1/2h)... Nach einem etwas ausgesetzten Band steht man auch schon vor der Schlüsselstelle - ein wenig ausgesetzter, dafür relativ technischer Klemmblock in einem ca 1m breiten Riss/Kamin (III- bis III).. Sollte dem sächsischen Kletterer nicht schwerfallen, ist aber in diesem Gelände schon was anderes und im Vorstieg ein ganz schöner Gradmesser.. Oben angekommen werden die Probleme kleiner, das Gelände lehnt sich etwas zurück und man folgt den minimalen Wegspuren, bzw wie wir einfach dort wo der herbstliche Neuschnee das steigen sogar etwas erleichtert.. Kurz vorm Gipfel gilt es dann noch zwei sehr ausgesetzte IIer Kletterstellen zu überwinden, welche eher leicht fallen aber wirklich sehr ausgesetzt sind, ehe man das schier unermessliche Panorama genießen kann (ca 6h).. Denn nicht nur die Drei Zinnen, Antelao und Co bezaubern in der Herbstsonne, sondern auch der Alpenhauptkamm von den Ötztalern bis zur Hochalmspitze, die Julischen Alpen, Brenta, Adamello, Ortler Alpen, ja sogar das Dinarische Gebirge sieht man von diesem großen Südalpengipfel.. Man kann es kaum in Worte fassen!
http://www.mountainpanoramas.com/___p/___p.html?panoid=2012_AL
Pano bestehend aus 46HF Aufnahmen mit Canon EOS 60D und Canon EF 17-40L @24mm (Ausschnitt 87°x360°), ISO100, 1/250sek, f13, PTGui, freehand, zylindrisch
Pedrotti Alberto, B. B., Michael B., Müller Björn, Michael Bodenstedt, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Harry Dobrzanski, Gerhard Eidenberger, Felix Gadomski, Johannes Ha, Manfred Hainz, Leonhard Huber, Stefan Huber, Walter Huber, Thomas Janeck, Martin Kraus, Dietrich Kunze, Gianluca Moroni, Jörg Nitz, Wolfgang Pessentheiner, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Patrick Runggaldier, Bruno Schlenker, Adri Schmidt, Christoph Seger, Kathrin Teubl, Sieber Toni, Jens Vischer
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Kommentare
P.S.: schön die Torre dei Sabbioni mit ihrem so langen Schatten!
LG Alberto.
Herzlichst
G.
Non mi entusiasma però il Monte Cristallo proposto due volte...
Herzlichst Christoph
Da ist dir wieder einmal ein Traumpanorama gelungen.
Gratulation zur Tour und zu den herrlichen einmaligen Aufnahmen :-)
Lg. Patrick
LG Kathrin
VG, Danko
VG Manfred
schöne Grüße, Peter
LG Jörg
Servus
Dietrich
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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