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Zum ersten Mal war ich am 04. Juli 1993 auf dem Hochvogel, jetzt noch einmal am vergangenen Sonntag. Von der ersten Tour ist mir all die Jahre vor allem der Kalte Winkel im Gedächtnis geblieben, der unter einer fast geschlossenen Schneedecke lag, was damals als völlig normal für diese Zeit galt. Jetzt am Sonntag war er praktisch vollständig aper, nur im oberen Bereich war für knapp 5 Minuten der Rand eines schon recht weichen Schneefeldes zu begehen; beide Bildschnipsel am rechten Rand sollen das zeigen.
Dass der heurige Sommer in dieser Beziehung kein einsamer Ausreißer ist, zeigt auch Pano #592 vom 22.07.2006, wo im Kalten Winkel ebenso nur noch ein kümmerlicher Rest Schnee ganz oben und rechts am Rand klebt.
Das klassiche Bild des hochsommerlichen Hochvogels von Norden - ein üppiger weißer Kragen um die dreispitzige Pyramide inmitten grauer Felsmaueren - scheint es wohl nur noch bis zum Frühjahr zu geben.
Nichtsdestotrotz war es wieder eine herrliche Tour. Die so abweisend wirkende mächtige Gipfelpyramide wird v.a. deshalb für den Wanderer begehbar, weil die Gesteinsschichten praktisch waagrecht aufeinander liegen und so eine fast schon bequeme riesige Treppe bis zum Gipfel bilden.
Chris Berry, Müller Björn, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Johannes Ha, Leonhard Huber, Walter Huber, Heinz Höra, Thomas Janeck, Franz Kerscher, Wilfried Malz, Uta Philipp, M. R., Danko Rihter, Manfred Schuster, Kathrin Teubl, Jens Vischer
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