Eigentlich wollte ich ja dramaturgisch noch etwas anderes bringen, aber hier nun der Rundumblick vom Gipfel der Presanella.
zur Tour: Am Vortag um 13:00 beim gemütlichen Imbiss (Gaskocher) im Val Genova die Entscheidung: Abreise oder nochmals in die Nebelsuppe hinauf? Der Wetterbericht fürs Trentino versprach nach einem schnellen Frontdurchgang am Abend Besserung - also Auffahrt zur Malga Val d´Amola (2000m) und gerade noch vor Beginn des Regens ohne Sicht zum Rif. Segantini. Anderntags um 5:20 im Schein der Stirnlampen in Richtung Gipfel (Panorama folgt). Hüttenwirt Egidio Bonapace hat in perfekter Arbeit den stark gefährdeten Anstieg zur Bocchetta di Monte Nero durch eine klettersteigähnliche Anlage links davon ersetzt. Es sind jedoch nur die schwierigsten Stellen versichert und alpine Erfahrung und Ausrüstung ist natürlich unbedingt notwendig. Danach Abstieg (ebenfalls versichert) zur ehemaligen Vedretta di Nardis Orientale, die (siehe #26323) ja vielleicht gerade im Wiederentstehen ist. Über die Schneefelder empor zu einer kleinen Rampe, die großteils ungesichert (Haken vorhanden) erstiegen wird und den ursprünglichen Anstieg in der Rinne weiter links (38°) ersetzt. Danach wieder über Schnee zur nun versicherten Schlüsselstelle, einen abschüssigen Quergang, der zum Bivacco Orobica führt. Von dort wieder über Schnee ohne große Schwierigkeiten bis zum Gipfel. (etwas über 4 STD von der Hütte, ca. 1300 hm)
Vor 2-3 Jahren war der Anstieg jedenfalls von unten bis oben schneefrei - wir mussten bereits weit vor der Bocchetta di Monte Nero Steigeisen anlegen. (insgesamt 7-8mal rauf und runter - jetzt hab ich endlich Übung darin)
Abstieg wie Aufstieg
360° aus 9 x QF RAW, Nikon D7100, Nikkor 18-105VR 3.5-5.6, f/13, 1/250s, ISO 100 , Hugin, fast unbearbeitet in Photoshop, Skalierung in IrfanView
Pedrotti Alberto, B. B., Michael B., Sebastian Becher, Müller Björn, Michael Bodenstedt, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Harry Dobrzanski, Gerhard Eidenberger, Felix Gadomski, Johannes Ha, Manfred Hainz, Walter Huber, Martin Kraus, Daniel Krähmer, Wilfried Malz, Gianluca Moroni, Jörg Nitz, Wolfgang Pessentheiner, M. R., Danko Rihter, Bruno Schlenker, Adri Schmidt, Christoph Seger, Kathrin Teubl, Sieber Toni, Jens Vischer
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Kommentare
"O tempora, o mores", würden die Lateinischen sagen!
Bequemer als die Bocchetta di Monte Nero ist der Passo Quattro Cantoni, auch nicht schlecht landschaftlich, und mit garantierter Einsamkeit.
LG, Alberto.
PS: Cima d'Asta ist "nur" 2848.
Liebe Grüsse
G
LG Jörg
LG Seb
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