Wer dem stolzen Beherrscher der Riss, der Jahr für Jahr der Touristen frohe Schaaren an seinem Fusse vorüberziehen sieht, selbstbewusst ihre ehrfurchtsvolle Bewunderung entgegennehmend, – wer dem ungebändigten Falken es gesagt hätte: "Sieh dort hinab, auf jene kleine Truppe, die plaudernd den Saumweg dahin wandert über dem tobenden Bache; dort spaziert er durch's Gebirge, ein harmloser Student, der nach Jahren Deiner Gemsen Pfade ausspähen, den Eisenfuss dir setzen wird in den jungfräulichen Scheitel." (Hermann von Barth)
Auch wenn ich versuche nur mehr Bilder von Standorten zu veröffentlichen, von denen es noch kein Panorama gibt, musste dieses sein. Wohlgemerkt ist der Standort nicht der Hauptgipfel des Laliderer Falk, sondern ein ausgesetzter Gratkopf einige Meter südwestlich davon.
Aus dem Falkenkar gin es zunächst durch die schattige Westflanke (gute Idee bei der Hitze) auf den sanften Sattel zwischen Laliderer und Turmfalk. Bis hierher I-II durch grasige Schrofen. Im oberen Teil einige Steinmanderl.
Dann gegen den Ostgrat und über diesen zum Nordgipfel, den wir als Abstecher im Abstieg noch mitnahmen. Kurz davor links in eine bröslige Flanke. Hier keine Steinmanderl mehr, da in diesem Bruch nichts stehenbleibt... Ein heikle westseitige Querung zu einer Steilrinne. Diese empor, auf der anderen Seite zieht die Sprungrinne empor. Nach langer und einsamer Gipfelrast noch über den ausgsetzten, doch erstaunlich festen Grat zum Vorgipfel geklettert. Abstieg wie Aufstieg.
Auf dem wunderschönen Panorama von Michael Bodenstedt (28403) sieht man wunderbar direkt unter der Birkkarspitze meinen Standort.
B. B., Hans-Jürgen Bayer, Sebastian Becher, Müller Björn, Hans-Jörg Bäuerle, Jörg Engelhardt, Johannes Ha, Wilhelm Haberfehlner, Manfred Hainz, Franz Hallwirth, Thomas Janeck, Wilfried Malz, Werner Maurer, Gianluca Moroni, Ralf Neuland, Jörg Nitz, Danko Rihter, Markus Schwendimann, Jens Vischer
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