Mit einer Höhe von 2433m ist die Glöcknerin eine der höchsten Erhebungen in Obertauern und für einen durchschnittlichen Wanderer eine Herausforderung – wenn man nicht den richtigen Weg herunter wählt. Umgeben wird sie von den Berggipfeln Pleisling Keil, dem Großwandspitz, den Teufelshörnern, dem Predigtstuhl, der Zehnerkarspitze und dem Gamsspitzl. Man könnte sagen, dass diese Berge “das Dach von Obertauern” bilden
Der Anstieg führt auf der Asphaltierten Straße über der Brettsteinalm bergauf bis hin zur Bergstation der Zehnerkarseilbahn. Nun kann man einen Abstecher auf das Gamsspitzl 2340m (mit großem Metallkreuz), einem überraschend schroffen Kalkturm mit hoher senkrechter Südwand, unternehmen, das man zunächst aus Osten über einen breiten Gras- und Schuttrücken, oben über die steile und schrofigere Nordflanke erreicht.
Nun wieder auf dem nach SSW weiter, direkt am Fuße der Südostwand des Gamsspitzl auf Felsgesimsen (I) hindurch, über erste größere Schutthalden hinweg, um zuletzt vor der Zehnerkarspitze 2382m eine kürzere Steilrinne (zuoberst I+) anzusteigen die einen auf den felsigen Gipfelgrat führt. Damit hat man die Südflanke wieder verlassen.
Über einen einfachen Grasrücken nach Südwesten hinab bis bei etwa 2250m erneut schroffe Gratfelsen (des Predigtstuhl 2361m) den Pfad nach links in die südseitige Schuttflanke, hier über dem Zinnerkar, abdrängen. Der Pfad verliert allmählich 220 Höhenmeter, ehe er den felsigen Südostgrat des Predigstuhl umgangen hat. Danach über schrofigeres Gesimse in längerer Traverse nach Westen höher bis man zuletzt über den obersten Nordrücken das Kreuz auf dem felsigen Gipfel der Glöcknerin 2433m erreicht hat.
Der Abstieg erfolgte über den Wildsee und den Hirschwandsteig zurück nach Obertauern.
Aufnahmedaten:
Canon EOS 100D
1/250 f.8
ISO 100
17 mm
15 QF Aufnahmen
Bildqual. RAW
gestitcht mit Panoramastudio 2.5pro
bearbeitet GIMP2
Freihand
Jochen App, B. B., Hans-Jürgen Bayer, Jörg Engelhardt, Manfred Hainz, Leonhard Huber, Walter Huber, Franz Kerscher, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Gianluca Moroni, Uta Philipp, Manfred Schuster, Christoph Seger, Sieber Toni, Jens Vischer
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VG Manfred
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