Gebirgssättel haben für mich immer etwas besonderes. Plötzlich verändert sich die Perspektive. Das Tal, durch das man seit mehreren Stunden gewandert ist, endet, ein neuer Abschnitt beginnt.
Aus dem nahezu menschenleeren Bärgundtal kommend treffen wir hier auf Wanderer, die vom Nebelhorn kommend absteigen, die vom Oytal kommend Rast machen, deren Wege in Richtung Großer Wilder oder übers Himmeleck zum Schneck verlaufen.
Eindrucksvoll ist das satte Grün der allgäuer Grasberge. Deren Wahrzeichen, die Höfats, steht präsent im Bogen, den der erste Einschnitt des Oytales bildet. Ein Ast der Via Alpina kreuzt den Himmelecksattel, weiter verlaufend zum Prinz-Luitpold-Haus oder zur Kemtner Hütte.
Für uns war der Sattel heute Zwischenstation zum Schneck, der sich hier noch hinter dem Grashügel des Himmelecks versteckt. Aufgestiegen vom Giebelhaus werden wir dann nach Oberstdorf absteigen. Dort angekommen haben wir dann 25 km zurückgelegt, sind 1.200 Meter auf und 1.400 Meter abgestiegen. Mitgenommen haben wir alle wunderbaren Eindrücke eines grandiosen Tages in den Bergen.
13 HF-RAW-Aufnahmen, handgehalten, f/9, 1/500 s, ISO 200. Aufgenommen um 10:15 Uhr. Bearbeitung mit Lightroom, Stitch mit Hugin.
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