Der Panüeler Kopf ist der zweithöchste Berg im Rätikon. Trotzdem wurde noch nie ein Panorama von seinem Gipfel gezeigt. Dabei ist er von der Mannheimer Hütte völlig unschwierig in nur einer Stunde zu erreichen. Zu Unrecht steht er ganz im Schatten der Schesaplana, die von hier ein Blickfang ist und nur den Blick zur Silvretta etwas einschränkt. Ansonsten steht sein Panorama dem der höheren Nachbarin in nichts nach, es sei denn, man will den Monta Rosa sehen. Dafür geht es auf dem Panüeler Kopf viel ruhiger zu. Wir waren maximal fünf Leute auf dem breiten Gipfel. Auf der Schesaplana am Vortag dürften es zehnmal so viele gewesen sein. Wir bestiegen den Panüeler Kopf am Abreisetag, sozusagen auf dem Weg nach Hause. Etwas mulmig war mir, da wir uns für den Abstieg den Leibersteig hinab zur Oberzalimhütte ausgesucht hatten, welcher sehr abenteuerlich aussah. Er entpuppte sich als technisch nicht schwierig. Fast nur Gehgelände mit einigen versicherten Passagen. Aber: Über eine Stunde lang bewegt man sich fast permanent in abschüssigem Gelände, wo ein Fehltritt finale Folgen haben könnte. Nicht unerheblich ist auch die Steinschlaggefahr, wie wir erleben durften. Hätte auch noch Schnee in dieser nordseitigen Wand gelegen, hätten wir ernsthafte Probleme gehabt. Unglaublich, dass über diesen Weg bis zum Bau der Materialseilbahn die Hauptversorgung der Mannheimer Hütte mit Eseln erfolgt sein soll. Mir hat der Schweizerweg auf der anderen Seite der Schesaplana besser gefallen. Nach kurzer Einkehr in der Oberzalimhütte ging es gemütlich das Tal hinaus bis Brand, von dort mit einem völlig überfüllten Bus nach Bludenz, von dort mit der S-Bahn einige Stationen bis Nenzing und dann beseelt nach der schönen Tour nach Hause.
36 HF-Freihandaufnahmen mit meiner G15 und 70 mm KB
Müller Björn, Michael Bodenstedt, Klaus Brückner, Gerhard Eidenberger, Felix Gadomski, Johannes Ha, Leonhard Huber, Walter Huber, Heinz Höra, Martin Kraus, Gianluca Moroni, Niels Müller-Warmuth, Ralf Neuland, Jörg Nitz, Wolfgang Pessentheiner, Danko Rihter, Arne Rönsch, Adri Schmidt, Walter Schmidt, Björn Sothmann, Jens Vischer, Alexander Von Mackensen
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