Nach längerer Abwesenheit melde ich mich auf AP zurück. Wenige Tage in den Bergen führen halt zu wenigen Gelegenheiten, Bilder zu machen.
Kaum zu glauben, dass ich hier AP-Neuland betrete. Liegt der Glasfelderkopf doch unmittelbar an einem der schönsten und zugleich beliebtesten der Allgäuer Höhenwege, dem Jubiläumsweg. Wie häufig in den Allgäuer Alpen gibt es in dieser mittlerweile doch recht überlaufenen Alpenregion Gipfel, an denen man alleine ist. Die Massen stürmen halt auf den Hochvogel und den Daumen (zweifelsohne sehr lohnende Ziele).
Der Glasfelderkopf zeigt sich aus südwestlicher Richtung, etwa vom Prinz-Luitpold-Haus, als steiler Grasberg mit schneeweißer Krone aus Kalkstein. Der südlichste und zugleich höchste Berg des Rauhhornzuges umrahmt zusammen mit der Kesselspitz die Bockkarscharte, das sich im Anstieg von Osten her als harte Nuss des sonst recht harmlosen Weges gibt. Schon in Sichtweite des PLH lassen sich nach dem strapaziösen Aufstieg wenige hinreißen, den Gipfel noch mit zunehmen. Eigentlich schade, denn vom Bockkar, ist der Glasfelderkopf unschwierig zu erreichen. Schwindelfreiheit ist Voraussetzung, steil geht es nach beiden Seiten runter.
Ich bin an dem Tag am Giebelhaus gestartet. Angekommen mit dem ersten Bus ging es um kurz nach halb acht los. Über die untere Bärguntalpe und das Prinz-Luitpold-Haus (9:20 Uhr) ging es dann weiter zum Bockkar (10:00 Uhr). Am Gipfel, gegen 10:15 Uhr, erst einmal eine schöne Rast gemacht. Die Aussicht ging heute weit, der beste Tag unseres diesjährigen Allgäu-Urlaubes.
Lange dauerte meine Pause nicht. Noch weit war der es auf dem Jubiläumsweg, vorbei am Schecksee, über das Rauhhorn und die Willersalpe nach Hinterstein, dem heutigen Tagesziel.
Das Panorama zeigt den Rundumblick vom Gipfel, wobei mir hier wichtig war, die Tiefblicke sichtbar zu machen. Klein, unscheinbar liegt das Giebelhaus tief unten im Tal. Den Bergblick dominiert der nur wenige Kilometer entfernt liegende Gipfel des Hochvogel. Selbst die rund 130 km entfenten Glarner Alpen waren heute klar zu erkennen.
35 HF-Aufnahmen, 18 mm (24 mm KB), f/9, 1/500 s. LR6 + Hugin 2018.
Müller Björn, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Johannes Ha, Manfred Hainz, Walter Huber, Thomas Janeck, Martin Kraus, Werner Maurer, Gianluca Moroni, Danko Rihter, Adri Schmidt, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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