Den >ARLBERG< gibt es gar nicht. In der Sprache der Walser wurden Saumpfade, Fuhrwege und Pass-Strassen als Berg bezeichnet. So auch dieser Übergang vom Vorarlberg ins Tirol. Wahrscheinlich leitete sich der Name von den massenhaft vorhandenen Arlen-Gebüschen ab. Was einst als Saumpfad entstanden ist, entwickelte sich nach und nach zu einem immer leistungsfähigeren Verkehrsweg. Weil der Verkehr unaufhaltsam zugenommen hat, begannen im 1969 die Arbeiten an der Arlberg Schnellstraße. Im 1978 wurde der 14 km lange Arlberg-Straßentunnel, dem Verkehr übergeben. Der Schwerverkehr konnte sich nun die abenteuerliche Fahrt über den Pass ersparen. Aber so wie viele Autofahrer die Fahrt über den Pass bevorzugen, sind manchmal auch dicke Brummer auf dieser Verkehrsroute unterwegs.
Eigentlich wollte ich „nur“ die Strasse vom Arlbergpass bis zur Rauzalpe auf einem Panorama abbilden. Was dabei herausgekommen ist; habe ich so nicht erwartet.
Irgendwie war es ziemlich mühsam auf dem gegenüberliegenden Hang zu einem passenden Standort aufzusteigen. Die unzähligen losen Steinbrocken in der scheinbar harmlosen Vegetation haben mich sehr vorsichtig werden lassen.
Das Gnursch hatte es in sich. Besonders auch beim Abstieg hinunter zum Jakobsweg. Die Einkehr im Valfagehrhüsle habe ich mir zum Abschluss ehrlich verdient.
Aufnahmestandort - Höhe / Koordinate:
Arlberg - Rauzalpe 1776 m - 808878 / 224516 (47.138629, 10.192672)
am 20.09.2018 11:27 Uhr mit der SONY - A7 (Objektiv 16-50 F2.8) aus 11 HFA
1/250 s, f/10, ISO 200, 16 mm / 24 mm, WB6200K.
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