Kaum mehr als ein paar Meter Platz hat man auf dem sehr luftigen Gipfel der Freispitze, von dem es in alle Richtungen erstmal steil heruntergeht, nach Norden sogar mehrere hundert Meter fast senkrecht. Da wundert es einen doch ziemlich, dass hier oben ein derart mächtiges Gipfelkreuz steht, das das Panoramisieren vor allem durch die Befestigungsdrahtseile deutlich erschwert. Es ist mir dennoch gelungen, eine einreihige Weitwinkelvariante zu erstellen - sogar mit etwas Tiefblick hinunter ins Hinterappenzell und das riesige Schuttkar, das man nach dem Dreischartl-Abstieg erreicht.
Nicht umsonst zählt die Freispitzüberschreitung durch den äußerst interessanten geologischen Aufbau und die Blicke zu den anderen großen Lechtalern zu den absoluten Highlights der Gebirgsgruppe, sie ist gleichzeitig auch mit das Anspruchsvollste in der Gegend. Vor allem der bereits erwähnte Abstieg vom Gipfel zum Dreischartl zieht sich gefühlt ewig hin. Ein heftigeres Abstiegsgelände kann ich mir kaum vorstellen. Beim nächsten Mal würde ich eventuell von der Freispitzscharte ins Parseiergries und -tal absteigen - das ist zwar im oberen Teil auch noch sehr anspruchsvoll, aber nicht ganz so schlimm.
Großen Respekt übrigens noch nachträglich an Franz Kerscher. So eine Monstertour an einem Tag zu machen, schaffen auch nicht viele. Wir hatten es ja durch die Hüttenübernachtung noch vergleichsweise gemütlich, aber dauern tut´s trotzdem ziemlich :-)
Aufgenommen mit einer Sony NEX-6, Brennweite 16 (24)mm, 11 Hochformat-Einzelbilder.
Pedrotti Alberto, Jochen App, B. B., Müller Björn, Michael Bodenstedt, Winfried Borlinghaus, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Manfred Hainz, Leonhard Huber, Walter Huber, Thomas Janeck, Franz Kerscher, Martin Kraus, Christian Mittermair, Gianluca Moroni, Niels Müller-Warmuth, Ralf Neuland, Uta Philipp, Immanuel Rapp, Danko Rihter, Patrick Runggaldier, Arne Rönsch, Adri Schmidt, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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Herzliche Grüße
VG
GE
LG
Ralf
VG Manfred
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