Allmählich schließen sich die Lücken. :-)
Wie üblich von Scharnitz zunächst mit dem Fahrrad etwa eine Stunde bis kurz hinter die Amtssäge. Dann auf dem guten Steig in Richtung Hoher Gleirsch bis etwa 1600m. Dann auf dem Jägersteig ins Rigelkar.
Auf ca. 2100m verlasse ich den bekannten Weg zur Inneren Rigelkarspitze und wende mich direkt nach Norden. Über eine grasdurchsetzte Schuttflanke steige ich in Richtung der tiefsten Scharte zwischen Äußerer Rigelkarspitze und Hohem Gleirsch. Bis hier etwa eineinhalb Stunden vom Fahrrad. Nun ist die mühsame Arbeit erledigt und ich stehe vor der Einstiegsrinne ca. 30Hm unter der Scharte.
Nun beginnt die leichte Kletterei. Ich bin begeistert und muss viele Fotos schießen. Das Gelände ist nicht schwer aber äußerst heikel zu begehen. Viel Bruch und Rohmaterial erschweren das Vorwärtskommen. Der Weg ist selbsterklärend und führt leicht ansteigend durch mehrere instabile Rinnen. Eine davon sehr erdig. Man findet kaum Halt. Die Füße geben im Schutt nach und sämtliche möglichen Griffe purzeln aus der Wand, wenn man sie nur zu streng ansieht. Vorsicht!
Nach Überwindung mehrerer Rinnen folgt eine etwa hundert Meter lange leicht ansteigende Querung durch die brüchige und stellenweise leicht ausgesetzte Südflanke. Hier treffe ich auf die für mich subjektive Schlüsselstelle. Wieder nicht schwierig, aber etwas luftig. Entweder auf glatten Felsen griffarm ein paar Metere Quergang oder einen Meter tiefer über ein kaum fußbreites Band mit Kugellagerauflage.
Nach der Querung gilt es noch einmal zwei kleine steile Stufen zu überwinden. Dann legt sich das Gelände etwas zurück.
Nachzulesen und Bilder hier: https://broeselfreaks.wordpress.com/2018/10/24/von-der-aeusseren-rigelkarspitze-zum-hohen-gleirsch/
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