Einige Tage nach dem Gipfelerfolg an der Grivola wollten wir das stabile Spätsommerwetter noch für einen Versuch an der Grandes Jorasses nutzen.
Vom urigen Rif. Boccalatte hatten wir am Vortag den Aufstieg über den zerissenen Gletscher ausgekundschaftet, da die Spur auf dem teils blanken Eis nicht mehr sichtbar war. Dennoch fanden wir dann in der Nacht nicht die richtige Linie, um zu den Reposoir-Felsen zu gelangen und mussten uns so mühsam mit vielen Eisschrauben durch den Eisbruch arbeiten, was einige Zeit kostete. Bei den letzten Schritten vor der Felspassage bin ich dann so unglücklich mit dem Fuß umgeknickt, dass die Bänder am Sprunggelenk dabei überdehnt wurden und die Besteigung ein unerwartetes Ende fand. Glücklicherweise sind wir noch ohne Heli zurück ins Tal gekommen, aber anstatt einem Jorasses-Panorama blieb nur die Impression vom Tagesanbruch an den Reposoir-Felsen. ..
Sony RX100 III mit 24mm (65mm)
F4, 1/100 sek.
Peter Brandt, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Manfred Hainz, Walter Huber, Martin Kraus, Uta Philipp, Danko Rihter, Adri Schmidt, Björn Sothmann, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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Kommentare
Trotzdem ist Dir noch eine schöne Aufnahme gelungen, die eine mir sehr bekannte morgendliche Stimmung an hochalpinen Bergen wiedergibt.
Wir mußten damals nach der Überschreitung über den Westgrat beim Abstieg auf ca. 4000 m biwakieren und hatten auch so eine tolle Morgenstimmung.
Wir waren zu dritt und wohl zu langsam unterwegs.
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