Bei meiner zweiten Venter Runde war Improvisation angesagt - aufgrund der Wetterlage, der anfänglichen Lawinensituation und anderer Umstände konnten wir unseren ursprünglichen Plan der Originalroute nicht umsetzen. Stattdessen übernachteten wir dreimal in der Vernagthütte und konnten immerhin von dort ein paar Gipfel machen. Im Gegensatz zu meiner ersten Venter Runde hatte ich auf einem hohen Gipfel auch tatsächlich mal etwas Fernsicht und nicht nur Nebel, dazu dürfte es auch eine a-p-Erstbesteigung sein. Die Abfahrt war dafür eine Katastrophe, 5 cm dicker Bruchharsch der allerschlimmsten Sorte. Zum Glück ist die Hochvernagtspitze technisch nicht anspruchsvoll.
Viel besser wurde es die kommenden Tage auch nicht, und die Wildspitze musste ich auch im zweiten Versuch, diesmal immerhin auf fast 3600 m Höhe, abblasen. Abstieg und Abfahrt vom Mitterkarjoch runter nach Vent gestalteten sich dann als "Fahren nach GPS", alte Spuren waren zum Glück auch noch vorhanden.
Mal wieder eine spannende Venter Runde, aber längerfristig plane ich solche Skidurchquerungen nicht mehr. Dafür sind die Wetterverhältnisse am Hauptkamm einfach zu unvorhersehbar...
Aufgenommen mit einer Sony DSC-RX100 III, Brennweite 12 (32)mm, 17 Hochformat-Einzelbilder.
Michael Bodenstedt, Hans-Jörg Bäuerle, Hans Diter, Manfred Hainz, Walter Huber, Martin Kraus, Christian Mittermair, Gianluca Moroni, Ralf Neuland, Uta Philipp, Danko Rihter, Arne Rönsch, Adri Schmidt, Christoph Seger, Sieber Toni, Jens Vischer, Alexander Von Mackensen
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Comments
LG
ralf
Da ist sich "Schweben" garantiert!
Bravo, Hohannes Ha und die Sony mIII-Kamera!
Danke euch allen; freut mich, wenn´s gefällt.
Lg
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