Nach abgezogener Bewölkung präsentierte sich der Morgen wolkenlos und kündigte einen perfekten Spätsommertag an. Nur wenige Minuten später stand die Sonne dann schon über dem Gurgler Kamm und wärmte bereits kräftig.
Absolutes Schaustück der Hütte ist natürlich der Gurgler Ferner, auch wenn dessen Eisausdehnung in den letzten Jahren und Jahrzehnten stark zurückgegangen ist. Man möchte sich gar nicht ausmalen, wie die Ötztaler einmal ohne Ferner aussehen...
Aufgenommen mit einer Sony NEX-6, Brennweite 38 (57)mm, 7 Querformat-Einzelbilder.
Alvise Bonaldo, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Gisbert Dues, Andre Frick, Manfred Hainz, Leonhard Huber, Thomas Janeck, Franz Kerscher, Martin Kraus, Herbert Raab, Danko Rihter, Bruno Schlenker, Christoph Seger, Michael Strasser, Konrad Sus, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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Kommentare
https://www.lukasruetz.at/2020/08/gletscher-2000-2015-nach-google-earth/
Lukas erklärt mit einem netten Berg-Witz auch gleich noch was geologische Zeitalter bedeuten:
Fragt ein Hüttengast den Hüttenwirt woher die grossen Steinblöcke am Talgrund denn herkommen würden. Der Wirt antwortet "die hat der Gletscher gebracht". Verwundert fragt der Gast dem Verbleib des Gletschers nach, worauf der Wirt antwortet: Der ist zurück gegangen um neue Steine zu holen ....".
In diesem Sinne schliesse ich mit dem vielleicht sehr entbehrlichen Wissen, dass der Gurgler Ferner gegen 1774 (Atlas Tyrolensis von Peter Anich) fast bis zur Gurgler Alm gereicht hat (Publikation von Hans Kinzl 1955 www.zobodat.at/pdf/MittGeolGes_48_0089-0104.pdf). Man(n) denke auch an den Gurgler Eissee und beachte im Bild von Olaf die Lage der Seitenmoräne.
Herzlichst C
Merci Christoph für den Link zu Lukas´Blogeintrag - sehr interessant und zugleich natürlich erschütternd. Ganz traurig schaut mittlerweile auch der Rofenkarferner an der Wildspitze aus...der ist quasi zerfallen in mehrere Einzelteile.
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