Für unseren Abstieg von der Finsteraarhornhütte planten wir eigentlich die Überschreitung des Wannenhorns und den Abstieg über Klein Wannenhorn zur Fiescheralp. Da das Wetter allerdings bereits mittags gewittrig werden sollte und die Route schon einige Zeit nicht mehr gegangen wurde, hatte uns der Hüttenwirt doch energisch von diesem Unternehmen abgeraten. So sind wir schließlich auf die Idee gekommen den recht unscheinbaren Wyssnollen auf dem Weg zum Aletschgletscher mitzunehmen.
Die Besteigung stellte sich als ziemlich delikates Unterfangen heraus: der knapp 40-45° steile Firnhang von der Grünhornlücke aus war weitgehend blank und die felsige Rippe an der man entlang steigt, bröselte bei beinahe jeder Berührung; der flachere obere Teil des Grates war zwar nur leichte Blockkletterei aber nicht weniger brüchig. Belohnt wurden wir auf dem unscheinbaren Gipfel des Wyssnollen mit einer besonderen und unerwarteten Perspektive auf die zentrale Berner Bergwelt - es war also für uns ein schöner Ersatz zum Wannenhorn auch wenn die Tour von der Grünhornlücke aus (zumindest im Sommer) zurecht selten begangen wird.. ;-)
Sony RX100 III mit 9mm (24mm)
F5, 1/200 sek.
Müller Björn, Michael Bodenstedt, Peter Brandt, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Hans Diter, Johannes Ha, Manfred Hainz, Fredy Haubenschmid, Jochen Haude, Alois Hoop, Martin Kraus, Larry Lobster, Christian Mittermair, Gianluca Moroni, Niels Müller-Warmuth, Danko Rihter, Bruno Schlenker, Adri Schmidt, Christoph Seger, Björn Sothmann, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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Herzlichst Christoph
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