Nachdem wir die Mönchüberschreitung bereits erfolgreich gemeistert hatten und einen Schlechtwettertag auf der Mönchsjochhütte ausharren mussten, wollten wir den Urlaub mit der Besteigung des Gross Fiescherhorns abrunden. Es sollte ein neuerliches kräftiges Hochdruckfenster geben, das durch den Temperatursturz in der klaren Luft gute Sichten versprach. Jedoch hatte die Kaltfront ergiebige Neuschneemengen gebracht, sodass selbst der gang zur Hüttentoilette über die Terrasse der Mönchjochhütte im Neuschneetreiben ein unangenehmes Unterfangen wurde. Dennoch wollten wir das Fiescherhorn via Walchergrat versuchen und hatten dabei das Glück, dass an jenem Morgen ein Bergführer mit Kunden eine viertel Stunde vor uns aufgebrochen war und die Spur über das gefühlt endlose Ewigschneefäld legte.
Die eigentliche Herausforderung wurde allerdings dann der bis zu 45° steile Gipfelaufschwung, der bereits recht eisig war und eine Absicherung mit Eisschrauben verlangte – einen versehentlichen Direktabstieg über die sehr exponierte, knapp 1300m hohe Fiescherwand nach Grindelwald wollten wir zumindest nach Kräften vermeiden!
Im Anschluss an dieses fordernde Finale standen wir bald am engen Gipfel des Fiescherhorns mit einer genialen Fernsicht über alles was das Oberland zu bieten hat! Ewigkeiten hätten wir hier bleiben können, nur zum Schauen und Fotos machen, wenn nicht der garste Wind und die kalten Temperaturen wären…
Sony RX100 III mit 9mm (24mm)
F4, 1/320 sek.
Valentin A, Michael Bodenstedt, Alvise Bonaldo, Winfried Borlinghaus, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Manfred Hainz, Fredy Haubenschmid, Franz Kerscher, Matthias Knapp, Martin Kraus, Matthias Matthey, Werner Maurer, Gianluca Moroni, Niels Müller-Warmuth, Uta Philipp, Danko Rihter, Patrick Runggaldier, Bruno Schlenker, Adri Schmidt, Björn Sothmann, Andreas Starick, Michael Strasser, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen, Gerald Wetzel
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