Als grösstes und östlichstes Seitental der Surselva zieht sich das Val Lumnezia (deutsch Lugnez) von Ilanz aus nach Südwesten. Aus zahlreichen kleinen Bergdörfern entstanden 2013 durch Fusionen die Talgemeinde Lumnezia. Eine Grosszahl der Dörfer und Nachbarschaften (romanisch: vischnauncas) in der Talschaft ist in der Talgemeinde Lumnezia zusammengefasst.
Die Ortschaften liegen vornehmlich auf Südostterrassen westlich des noch frei fliessenden Glogns (deutsch Glenner), der das Tal entwässert und sich auf der Süd- oder vom Vorderrheintal her gesehen der "Rückseite" des Massivs des Piz Mundaun befindet. Nachdem die Talschaft über die Jahrhunderte landwirtschaftlich geprägt war und ihren Charakter weitgehend erhalten konnte, gewann sie erst nach den Siebzigerjahren durch den Bau von Skiliften als Wintersportorte für den Tourismus an Bedeutung. Die touristische Infrastruktur machen das Gebiet für Familien, Naturliebhaber und auch Einzelreisende attraktiv, vorab für Leute, die mit dem Einheitsbrei an Skidestinationen mit XXL-Pisten und Schneebars nicht allzu viel anfangen können. Der Sommertourismus ist dominiert von Angeboten fürs Biken (e-Biking), Bergwandern und den Alpinismus. Zunehmend werden auch kulturelle Angebote gefördert und Sprachkurse in Rätoromanisch für Interessierte, da im Lugnez noch eine sehr starke Bindung zur romanischen Sprache besteht. (Wikivoyage)
Aus 10 BF Aufnahmen, freihand, 80 mm (KB), F/11 und 1/640 sec. bestehendes Panorama.
Hans-Jürgen Bayer, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Hans Diter, Johannes Ha, Manfred Hainz, Fredy Haubenschmid, Martin Kraus, Wilfried Malz, Gianluca Moroni, Niels Müller-Warmuth, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Gerald Wetzel
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