Zum Start in die Hochtourensaison wollten wir vor unserer großen Anden-Reise zumindest noch eine Tour mit Steigeisen in den heimischen Alpen machen. Die Wahl war hierbei auf das Doldenhorn gefallen, einen der Hauptgipfel im Oberland, der uns noch in der Sammlung fehlte.
Durch die ungewöhnlich hohe Schneelage diesen Frühsommer war es jedoch ungewiss, ob unsere geplante Begehung des Galletgrates gelingen würde. Auch das Schönwetterfenster war in dieser Urlaubswoche denkbar kurz, so ging es gleich am Tag nach Ankunft auf der Fründenhütte ans Eingemachte. Die Schlüsselstelle des Galletgrates, den Kettenturm, konnten wir im Firn der Nordflanke gut umgehen, später am Gipfelaufbau mussten wir die Leiter aber erst einmal ausbuddeln. So wurde es ein mühsamer Aufstieg mit viel Spurarbeit, schlussendlich gelang uns damit aber die erste Begehung in diesem Sommer. Beim Abstieg bot die Schneelage wiederum den Vorteil, dass wir statt dem üblichen langen Weg zur Doldenhornhütte unter der Nordwand entlang in einer Rundtour zurück zur Fründenhütte queren konnten – eine Variante die später im Jahr schon länger nicht mehr möglich ist.
Da war es verschmerzbar, dass wir am Folgetag am Fründenhorn nicht mehr erfolgreich gewesen sind und die Tourenwoche damit quasi schon beendet war…
Sony RX100 III mit 14mm (37mm)
F4, 1/320 sek.
Michael Bodenstedt, Winfried Borlinghaus, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Hans Diter, Johannes Ha, Manfred Hainz, Fredy Haubenschmid, Franz Kerscher, Matthias Knapp, Martin Kraus, Wilfried Malz, Matthias Matthey, Gianluca Moroni, Jörg Nitz, Uta Philipp, Danko Rihter, Arne Rönsch, Adri Schmidt, Björn Sothmann, Michael Strasser, Konrad Sus, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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Kommentare
Der Tiefblick nach Kandersteg darf ja nicht fehlen und sogar der "Spitze Stei" ist noch zu sehen, der ja Kandersteg in Angst und Schrecken versetzt.
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