Restipass : Lötschental, Bietschhorn, kleines Nesthorn - 2009   7459
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Legende

1 Hockenhorn 3293 m
2 Sackhorn 3204 m
3 Elwertätsch 3208 m
4 Birghorn 3243 m
5 Petersgrat
6 Tschingelhorn 3555 m
7 Tennbachhorn 3013 m
8 Tellispitza 3081 m m
9 Jungfrau 4158 m
10 Lauterbrunner Breithorn 3780 m
11 Mittaghorn 3896 m
12 Ebnefluh 3961 m
13 Anugrat 3705 m
14 Anuchchnubel 3589 m
15 Finsteraarhorn 4274 m
16 Langgletscher
17 Sattelhorn 3744 m
18 Aletschhorn 4194 m
19 Lötschentaler Breithorn 3784 m
20 Breitlauihorn 3654 m
21 Birchgletscher
22 Nesthorn 3820 m
23 Kleines Nesthorn 3342 m
24 Nestgletscher
25 Schafberg 3240 m
26 Bietschhorn 3934 m

Details

Aufnahmestandort: Restipass (2629 m)      Fotografiert von: Winfried Borlinghaus
Gebiet: Berner Alpen      Datum: 5. August 2009
Ein älteres Panorama von 2009 anlässlich der tragischen Ereignisse um den Bergsturz vom 28. Mai 2025 vom Kleinen Nesthorn und Birchgletscher auf den Ort Blatten, der dadurch ausgelöscht wurde. Niemand konnte so etwas 16 Jahre zuvor erahnen. Die hier gezeigte Ansicht genau von Westen, vom Restipass ins Lötschental, zeigt das Kleine Nesthorn scheinbar ganz nahe beim "großen" Nesthorn. Dazu sind die drei hier sichtbaren 4000er zufällig gleichzeitig die drei höchsten der Berner Alpen. Im Vergleich zu heute erkennt man auch den drastischen Gletscherrückgang, der neben dem auftauenden Permafrost in der Region über 3000 m ü. NN zusätzlich für die Destabilisierung steil ausgehobelter Trogtäler in der hochalpinen Region sorgt. Was sich bei aller Tragik nebenbei beobachten lässt, ist, wie schnell sich die sogenannten "ewigen Gipfel" und ihr "ewiges Eis" in Schutthaufen und danach auch wieder in Canyon-Landschaften verwandeln können, wie es gerade durch die Lonza geschieht, die sich teils per rückschreitender Erosion durch die Bergsturztrümmer fräst. Sollten sich diese im Laufe der Jahre gleich einer Art Naturbeton verfestigen, wird eine neue attraktive Landschaftsform entstehen. Möge es den Blattenern vergönnt sein, dass sie die Erholung der riesigen Landschaftsnarbe noch miterleben und noch viel mehr den Wiederaufbau ihres Dorfes an weniger gefährdeter Stelle.

Kommentare

Die Lötschentalumrandung, ein immer gern gesehener Ausblick.
Mal schauen wie lange die Kartografen brauchen um die Landeskarte anzupassen. Leider mal ein eher trauriger Anlass. Für Botaniker sicher auch ein interessantes Versuchsgebiet wie schnell die Natur wieder Fuß fassen wird.
Ein großer Teil der Schuttmasse soll aus Eis bestehen, das ja langsam abtaut, hab ich irgendwo gelesen.
06.06.2025 17:44 , Günter Diez
Schöne Ansicht aus erschreckendem Anlass.
@Günter - die Landeskarte ist schon aktualisiert: https://map.geo.admin.ch/#/map?lang=de&center=2629257.91,1140145.01&z=7.571 - allerdings noch ohne Höhenlinien auf dem sich bestimmt noch kontinuierlich verändernden Schuttkegel. VG Martin
06.06.2025 19:59 , Martin Kraus
Martin,
Das Bergsturzgebiet ist zwar markiert, aber um Blatten rum sind noch alle Häuser, Wege und die Botanik wie vorher eingezeichnet.
07.06.2025 10:10 , Günter Diez
Schön dokumentiert. Ich war 2019 auch mal dort. Das (tolle!) Hotel, in dem wir nach den Tagen auf der Hollandiahütte nächtigten, gibt es jetzt natürlich auch nicht mehr. Ein schlimmes Ereignis, ich wünsche den Blattenern viel Kraft.
07.06.2025 10:48 , Johannes Ha
Das Kleine Nesthorn war mir bis zur Katastrophe nie ein Begriff. Dank Deines Panos habe ich nun eine Vorstellung. Nebenher aber auch eine schöne Gipfelparade.
LG Jörg
09.06.2025 17:50 , Jörg Nitz
... auch wenn der Anlass ein betrüblicher ist, ein herrliches Panorama das Du da ausgegraben hast, Winfried ... nicht zuletzt deshalb, weil es auch an gemeinsame Gipfelziele vergangener Tage erinnert! Die Trainingstour für Deine damalige Freizeit (-leitung) im Jahr 2009 hatten wir am Brunegghorn ja noch gemeinsam absolviert ;-) ...

Herzlicher Gruß,
Hans-Jörg
10.06.2025 10:43 , Hans-Jörg Bäuerle
@ Hans-Jörg: und dann wäre da noch die schöne gemeinsame Erinnerung an den Begrüßungstee in der Baltschiederklause auf der andern Seite vom Bietschhorn mit der schönsten Gipfeltour ever ohne Gipfel ;-).
10.06.2025 11:36 , Winfried Borlinghaus

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Winfried Borlinghaus

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